Vom 20. - 21. März 2012 wird das 19. Münchner Management Kolloquium veranstaltet. Unter dem nächstjährigen Thema: „Wachstum durch Ressourceneffizienz – Kunden - Mitarbeiter - Lieferanten“ stellen Führungskräfte aus über 70 Unternehmen ihre Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren vor.
Die Chemieindustrie ist der drittgrößte Industriezweig in Deutschland, beschäftigte 2010 rund 415.000 Mitarbeiter und stellt damit knapp 10 % der Gesamtbeschäftigten innerhalb des verarbeitenden Gewerbes. Im Jahre 2010 erzielte die Branche einen Gesamtumsatz von 171,1 Mrd. Euro, was wiederum 11 % des Umsatzes des deutschen verarbeitenden Gewerbes darstellt. Nicht nur national, sondern auch international bewegt sich die deutsche chemische Industrie auf hohem Niveau. Eine umfassende Produktpalette, gebündelt mit innovativen Lösungen führte dazu, dass die nationale chemische Industrie in Europa Nummer 1 und weltweit Nummer 4 ist.
(firmenpresse) - Die deutsche Chemieindustrie ist ein zentraler Eckpfeiler im deutschen Innovationssystem und trägt über 18 % der gesamten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der deutschen Industrie. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich drei Prozent gestiegen und betrugen im Jahre 2010 rund 9,4 Mrd. Euro. Lediglich die Automobil- und Elektroindustrie können noch höhere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen aufweisen. Die deutsche chemische Industrie hat die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und verstärkt in zukünftige Geschäftsfelder investiert, welche eine zentrale Bedeutung für die globale Gesellschaft einnehmen werden. Hierzu zählen die Energie- und Ressourceneffizienz oder die Umweltverträglichkeit von Produkten.
Die chemische Industrie verbraucht rund 25 % des Gesamtenergiebedarfs des verarbeitenden Gewerbes. Aufgrund des hohen Rohstoff- und Energiebedarfs der Branche, ist eine nachhaltige Ressourcennutzung von herausragender Bedeutung. So hat es sich die chemische Industrie zur Aufgabe gemacht, Produkte unter Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und ökonomischen Zielsetzungen, zu entwickeln. So werden zum einen die hohen erforderlichen Energiebedarfe durch eine effiziente Energienutzung reduziert und zum anderen infolge eines intelligenten Materialeinsatzes die Ressourcen geschont. Trotz gesteigerter Produktion, konnte der Energiebedarf stetig reduziert werden. Weiterhin gilt es, die soziale Verantwortung gegenüber den Human Resources zu berücksichtigen. Die chemische Industrie liefert nicht nur einen direkten Beitrag zur Ressourceneffizienz, sondern kann durch deren innovative Produkte zur Steigerung der Ressourceneffizienz beitragen.
Die Chemie ist damit ein Befähiger für viele Branchen und den Wohlstand von Nationen. Der Erfolg der chemischen Industrie ist insbesondere durch die vielseitige An- und Verwendbarkeit der Produkte begründet. Chemische Erzeugnisse haben Einzug in alle Bereiche des täglichen Lebens gefunden und werden in 90 % der alltäglich verwendeten Produkte eingesetzt. Neben den Produkten in der Gesundheitsindustrie ist vor allem die hohe Anzahl von Erzeugnissen für produzierende Unternehmen ein wesentlicher Grund für den Erfolg der chemischen Industrie. Damit die deutschen Chemieunternehmen auch zukünftig wettbewerbsfähig bleiben, bedarf es geeigneter Lösungsansätze und Konzepte auf dem Weg zur Ressourceneffizienz bei Kunden, Mitarbeiten und Lieferanten.
Unter anderen werden folgende Referenten aus der Chemie- und Pharmaindustrie zur Ressourceneffizienz bei Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten und den sich daraus ergebenden Chancen referieren.
•Dr. Jörg Matthias Großmann, CFO der Freudenberg Chemical Specialities
•Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG
•Robert J. Koehler, Vorsitzender des Vorstands der SGL Carbon SE
•Dr. Wolfgang Schumann, Geschäftsführer der Rudolf GmbH
•Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorsitzender des Vorstands der ALTANA AG
Das Münchner Management Kolloquium 2012 bildet eine Plattform zu einer zukunftsgerichteten Diskussion neuer Perspektiven für profitable Unternehmensführung und -gestaltung. Dabei besteht die Gelegenheit zum Dialog und Austausch an Erfahrungen und Erkenntnissen sowie zur Mitnahme wertvoller Anregungen. Neben richtungweisenden Fallstudien und der Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern, erhalten Sie Zugang zu erprobten Konzepten, die Ihre Wettbewerbsposition nachhaltig stärken.
Ãœber das Thema: Wachstum durch Ressourceneffizienz
– Kunden – Mitarbeiter - Lieferanten –
In der Industrie ist eine durchschnittliche Steigerung der Arbeitsproduktivität von 5 - 8 % üblich. Die Ressourceneffizienz konnte jedoch nur um 2 - 3 % gesteigert werden. Ähnlich wie die Lohnkostensteigerung werden die zunehmende Verknappung der Ressourcen und die Steigerung der Preise sowie gesetzliche Umweltauflagen einen sparsameren Umgang mit Rohstoffen erforderlich machen. Nachhaltige Lieferbeziehungen zu Kunden, Fachkräfteentwicklung, CO2-Footprint Optimierung und Green-Marketing werden die zukünftigen Erfolgsfaktoren sein.
Über das Münchner Management Kolloquium
Praxis-Referenten aus über 70 Unternehmen werden ihre Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren mit Ihnen diskutieren. Neben richtungsweisenden Fallstudien und der Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern, erhalten Sie Zugang zu erprobten Konzepten, die Ihre Ressourceneffizienz nachhaltig verbessern.
Mehr Informationen zum aktuellen Münchner Management Kolloquium und seinen Referenten finden Sie unter: ´ Für Journalisten steht ein Pressezentrum zur Berichterstattung zur Verfügung.
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