Nahezu alle Bereiche des Konzerns sind nun vor Ort mit neuester Infrastruktur präsent
(PresseBox) - Der Jenoptik-Konzern hat sämtliche Aktivitäten auf dem chinesischen Markt zusammengeführt und in einer 100-prozentigen Tochter-gesellschaft gebündelt. Gemeinsam mit Kunden wurden heute im Beisein des Jenoptik-Vorstandes und der gesamten Führung des Jenoptik-Konzerns die neuen Geschäftsräume feierlich eröffnet.
Mit der Zusammenführung und der Erweiterung der chinesischen Aktivitäten verfügt Jenoptik über eine starke lokale Organisation. Vorteile entstehen markt- und kundenseitig. Michael Mertin, Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG, hat seit seinem Amtsantritt 2007 den integrierten Ausbau und eine direkte Präsenz des Jenoptik-Konzerns in den wichtigen Märkten in Asien und Nordamerika forciert. "Wir wachsen international und können mit eigenen Strukturen besser auf die Anforderungen unserer Kunden weltweit eingehen", sagte er am heutigen Donnerstag anlässlich der feierlichen Einweihung mit rund 100 geladenen Gästen, unter ihnen viele Kunden der Jenoptik, z.B. Volkswagen, Bosch und Yanfeng Visteon.
Jenoptik beschäftigt heute in China mehr als 60 Mitarbeiter, den Hauptteil davon am Standort Shanghai in der Pudong Industial Zone. Die inzwischen 100-prozentige Tochtergesellschaft heißt ab sofort JENOPTIK (Shanghai) Precision Instruments and Equipment Co., Ltd. Weitere Standorte der Jenoptik in China sind Beijing, Chonqing und Wuhan und damit v.a. Standorte der chinesischen Automobilhersteller und Zulieferunternehmen.
Jenoptik-Chef Michael Mertin betonte anlässlich der Eröffnung: "Unsere Unternehmensziele werden wir nur mit einem überproportionalen Wachstum im Ausland erreichen. Wir müssen uns auf diesen Märkten so sicher wie im Heimatmarkt bewegen, vor allem in China. Um dies zu erreichen, müssen wir lokal präsent sein und Grenzen abbauen, auch in den Köpfen. Künftig wird der Erfolg eines Unternehmens mehr denn je von seiner Fähigkeit abhängen, sich schnell und flexibel international auf Kundenbedürfnisse einzustellen."
Vor Ort sind nun Teams der Sparten Industrielle Messtechnik, Laser & Materialbearbeitung und Optische Systeme präsent. Vorteile ergeben sich aus der eigenen Präsenz über die Markt- und Kundennähe hinaus auch bei den internen Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. "Zunehmend wollen wir auch Wertschöpfung in das dynamische Wachstumszentrum verlagern. Wir brauchen Impulse aus dieser Region, nicht nur verkaufsseitig, auch für unsere Innovationen und die Wertschöpfung. Wir gehen nun die ersten Schritte vom global seller zum global player", so Michael Mertin. Im September dieses Jahres wurde das Shared Service Center Asien vor Ort etabliert, das künftig unterstützende Prozesse in Asien, vor allem den Einkauf, bündelt. Am Hauptsitz in Shanghai verfügt Jenoptik nun auf zwei Etagen über mehr als 3.000 Quadratmeter modernste Fläche.
Die Sparte Industrielle Messtechnik nutzt bereits ein modernes Applikationszentrum, in dem Kunden die Anlagen und Maschinen testen können. Ein analoges Zentrum für die Sparte Laser & Materialbearbeitung soll 2012 eröffnen. Über die Applikationszentren hinausgehend verfügt Jenoptik vor Ort auch über Fertigungsmöglichkeiten zur Montage von Elektronikbauteilen und kompletten kundenspezifischen Systemen, vor allem für die Sparte Industrielle Messtechnik. Seit Ende November ist ein integrierter chinesischer Internetauftritt des Jenoptik-Konzerns online (www.jenoptik-china.com). Die Jenoptik-Sparte Industrielle Messtechnik ist seit den achtziger Jahren in Asien mit Vertriebsstrukturen präsent. Im Jahr 2006 gründete sie mit ihrem koreanischen Partner, der Telstar Hommel Corp., in China ein Gemeinschaftsunternehmen, seit November dieses Jahres ist Jenoptik Alleingesellschafter.
Asien ist neben Nordamerika und Europa Kernregion des Jenoptik-Konzerns.
In den vergangenen beiden Jahren hat Jenoptik den Ausbau der eigenen Präsenz in Asien stark vorangetrieben. Die Investitionen beliefen sich inklusive der Beteiligungserwerbe zwischen 2009 und 2011 auf insgesamt rund 8 Mio Euro. Zu den Highlights zählten die Gründung der Jenoptik Korea im Juli 2009 sowie die Eröffnung des Laser-Applikationszentrums in Südkorea im Frühjahr 2010, die Gründung der Jenoptik Japan im November 2010. Im Juni 2008 hatte Jenoptik darüber hinaus ein Gemeinschaftsunternehmen in Indien gegründet. In Asien beschäftigt Jenoptik per 30. September 2011 insgesamt 101 Mitarbeiter.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres kamen mit 38,3 Mio Euro rund 10 Prozent des Konzernumsatzes aus Asien. Dieser Anteil soll sich in den kommenden Jahren weiter signifikant erhöhen. Asien ist 2011 die Region mit dem stärksten Wachstum des Jenoptik-Konzerns. Die Neun-Monats-Umsätze legten gegenüber 2010 um fast 40 Prozent zu. "Wir wollen in Asien und vor allem in China weiterhin deutlich überproportional wachsen. Dafür werden wir 2012 und in den Folgejahren unsere Organisation vor Ort weiter ausbauen", so Jenoptik-Chef Michael Mertin. Geplant ist, das Vertriebs- und Servicenetz in China zu erweitern, vor allem im Landesinneren. Darüber hinaus soll das chinesische Shared Service Center zentraler Stützpunkt aller asiatischen Gesellschaften werden. Aufgebaut werden hier vor allem die unterstützenden Strukturen im Bereich Personal, Logistik und Beschaffung.
Zur Geschichte der Jenoptik am Standort China
Die Sparte Industrielle Messtechnik ist seit Mitte der achtziger Jahre im chinesischen Markt vertreten - zunächst mit einem lokalen Handelsvertreter. 1998 wurde ein Representative Office in Chinas Hauptstadt Peking eröffnet, 1999 und 2005 folgten Büros in Shanghai und Chongqing. 2006 gründete Jenoptik zusammen mit einem lokalen Partner und dem langjährigen Partner in Korea die Hommel-Telstar Co. Ltd., die damals mit 18 Mitarbeitern startete. Anfang 2009 erwarb Jenoptik die AES Auto Equipment Co. Ltd. und erweiterte das Know-how für das Projektgeschäft inklusive der Montagekapazitäten sowie das Beschaffungs-Know-how für elektronische und mechanische Bauteile, auf das seitdem auch andere Sparten des Konzerns zurückgreifen. Diese Aktivitäten wurden bereits im Jahresverlauf 2009 zusammengeführt.
Weitere Informationen im Internet unter www.jenoptik.com und www.jenoptik-china.com.
Als integrierter Optoelektronik-Konzern ist Jenoptik in den fünf Sparten Laser & Materialbearbeitung, Optische Systeme, Industrielle Messtechnik, Verkehrssicherheit sowie Verteidigung & Zivile Systeme aktiv. Zu den Kunden weltweit gehören vor allem Unternehmen der Halbleiter- und Halbleiterausrüstungsindustrie, der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik sowie der Luftfahrtindustrie. Jenoptik ging im Zuge der deutschen Wiedervereinigung 1991 aus dem damaligen Kombinat VEB Carl Zeiss Jena hervor. Hauptsitz ist Jena (Thüringen). Neben mehreren großen Standorten in Deutschland ist Jenoptik in knapp 70 Ländern präsent. Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird im TecDax geführt. Jenoptik hat mehr als 3.000 Mitarbeiter und erzielte 2010 einen Umsatz von rund 510 Mio Euro.
Als integrierter Optoelektronik-Konzern ist Jenoptik in den fünf Sparten Laser & Materialbearbeitung, Optische Systeme, Industrielle Messtechnik, Verkehrssicherheit sowie Verteidigung & Zivile Systeme aktiv. Zu den Kunden weltweit gehören vor allem Unternehmen der Halbleiter- und Halbleiterausrüstungsindustrie, der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik sowie der Luftfahrtindustrie. Jenoptik ging im Zuge der deutschen Wiedervereinigung 1991 aus dem damaligen Kombinat VEB Carl Zeiss Jena hervor. Hauptsitz ist Jena (Thüringen). Neben mehreren großen Standorten in Deutschland ist Jenoptik in knapp 70 Ländern präsent. Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird im TecDax geführt. Jenoptik hat mehr als 3.000 Mitarbeiter und erzielte 2010 einen Umsatz von rund 510 Mio Euro.