(ots) - Bonn, 02. Dezember 2011. Anlässlich des
internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember erinnert die
Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg an die enorme soziale
und wirtschaftliche Leistung von 140 Millionen Menschen, die sich
weltweit ehrenamtlich engagieren.
"Ohne den Einsatz der vielen Freiwilligen in den
Nichtregierungsorganisationen besteht keine Chance, dass die
Millenniumsziele der Vereinten Nationen auch nur ansatzweise erreicht
werden", erklärte der Präsident von CARE Deutschland-Luxemburg,
Heribert Scharrenbroich. Freiwillige seien eine entscheidende Säule
der Armutsbekämpfung, in den Industrie- sowie in den
Entwicklungsländern. Deswegen, so Scharrenbroich, begrüßt CARE am
Internationalen Tag des Ehrenamtes, dass auch Minister Niebel den
Bedarf sieht, die Aktivitäten dieser Form der Zivilgesellschaft
stärker als bisher zu fordern und zu fördern. Im nächsten Jahr werde
CARE dann am gleichen Tag Bilanz ziehen, was aus dieser Ankündigung
geworden sei. Scharrenbroich, der seine Arbeit bei CARE selbst auf
ehrenamtlicher Basis ausübt, betont: "Es macht Spaß, mit engagierten
Menschen in aller Welt zusammenzuarbeiten und positive Veränderungen
zu schaffen."
Im Laufe des vergangenen Jahres haben sich alleine in Deutschland
hunderte Freiwillige für CARE engagiert. Bei rund 60 verschiedenen
Aktionen haben Frauen und Männer jeden Alters mehr als 160.000 Euro
für die Arbeit von CARE gesammelt. Die Aktionen sind dabei sehr
unterschiedlicher Art und reichen von Benefizkonzerten,
Zumba-Fitnesskursen oder Kickerturnieren bis hin zu Marathonläufen.
Vor allem Katastrophen wie der Tsunami in Japan oder die Dürre in
Ostafrika lösten in diesem Jahr großes Mitgefühl und viel
ehrenamtliches Engagement für CARE aus. So ist etwa ein Sportler aus
Nordrhein-Westfalen 3.000 Kilometer mit dem Fahrrad den Jakobsweg
gefahren, um Spenden für Ostafrika zu sammeln. Auch Prominente wie
die Sportjournalistin Valeska Homburg engagieren sich ehrenamtlich
für die Organisation. "Ich engagiere mich, weil CARE unabhängig von
Konfession oder anderen ideologischen Beschränkungen Menschen
unterstützt, die unsere Hilfe sehr gut gebrauchen können."
Aber auch die CARE-Kampagne "Lebensband", die auf die weltweit
hohe Müttersterblichkeit hinweist, wird wesentlich von Freiwilligen
getragen. Die Aktionskreise von CARE in Berlin, Bonn, Hamburg,
München, Mainz und Saarbrücken haben in ihren Städten über 2.700
Unterschriften für die Kampagne gesammelt. Seit Januar 2011 beraten
außerdem 30 Spender CARE ehrenamtlich, gestalten die Arbeit der
Organisation aktiv mit und geben Anregungen.
Aber nicht nur in Deutschland, auch in den Projektgebieten von
CARE leisten ehrenamtliche Helfer einen wichtigen Beitrag: In Haiti
etwa haben hunderte Freiwillige CARE-Programme zur Hygieneförderung
und Cholerabekämpfung unterstützt, im Andenhochland in Peru bildet
CARE Freiwillige zu "vigilantes de communidad" aus, Wächterinnen über
die Gesundheit der Gemeinde. Mit harter Arbeit und viel Energie
setzen sich die Helfer Tag für Tag, Jahr um Jahr für ihre Mitbürger
ein.
"Ihre Leistung verdient viel mehr Beachtung", so Scharrenbroich.
"Denn das Ehrenamt ist zwar umsonst, aber nicht vergeblich. Im
Gegenteil: Es ist unbezahlbar."
ACHTUNG REDAKTIONEN: Zum Tag des Ehrenamtes bietet CARE ein
Online-Dossier an, in dem ehrenamtliche Helfer vorgestellt werden.
Mehr unter http://www.care.de/dossier-ehrenamt.html.
Pressekontakt:
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CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Sabine Wilke
Telefon: 0228 / 97563 46
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