(ots) - Mittwoch, 7. Dezember 2011, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Peter Kraus
Top-Thema: Ãœberlange Gerichtsverfahren
Einfach lecker: Wildlachsschnitzel auf Gurkencreme - Promikochen
mit Armin Roßmeier
PRAXIS täglich: Alternative Heilmethoden - Schüssler Salze
Reihe: Nachtschicht auf dem Betriebshof der Rheinbahn
Service: Christstollen-Test
Reportage: Strahlendes Weihnachtshaus
Mittwoch, 7. Dezember 2011, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland
Diagnose am Telefon - Die Hustenhotline
Expedition Deutschland - Die Perlenweberin
Treppen ins Glück - Der Käsestreichler von Eltville
Mittwoch, 7. Dezember 2011, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Pierre Geisensetter
Prinz William: Mit der ganzen Familie bei Benefiz-Konzert
Thomas Heinze: Theaterpremiere in Hamburg
Hugh Grant: Single und plötzlich Vater
Mittwoch, 7. Dezember 2011, 22.15 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll
Europa und die Deutschen - Wie uns unsere Nachbarn wirklich sehen
Vom Eiffelturm bis hinunter zur Akropolis geht mal wieder ein
Gespenst um in Europa - und das heißt: Angst vor Deutschland. Da
behauptet ein Unionspolitiker, Europa spreche Deutsch, und prompt
packen Britische Medien in der Berichterstattung wieder Nazi-Uniform
und Preußenhelm aus, kommt in Griechenland das Hakenkreuz zum
Vorschein. Denn während immer mehr Länder unter der Schuldenlast
ächzen und eine Regierung nach der anderen fällt, probt die größte
Wirtschaftsmacht Europas das Spardiktat. Bundeskanzlerin Angela
Merkel bleibt stur, sagt nein zu gemeinsamen Euro-Bonds und pocht auf
die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank. Merkel will keine
Rettung um jeden Preis. Stattdessen fordert sie die verschuldeten
Staaten zur strikten Einhaltung drastischer Sparmaßnahmen auf - eine
Haltung, mit der sie sich vielerorts unbeliebt macht.
Wird das Spardiktat aus Berlin tatsächlich als Griff der Deutschen
nach der europäischen Vormacht verstanden? Spricht Europa nun
wirklich Deutsch? Und haben uns die Nachbarn nicht auch wenigstens
ein bisschen lieb?
Für das "auslandsjournal" hat sich ZDF-Reporter Gert Anhalt in
fünf europäischen Hauptstädten umgehört. Seine Umfragen fördern
überraschende Erkenntnisse zutage.
Die Mütter von Fukushima - Wenn Kinderliebe politisch wird Kaito
und Fuu haben geweint, als sie ihr Haus das letzte Mal sahen. Sie
mussten wegziehen, denn von einem Tag auf den nächsten hatte sich ihr
Leben schlagartig verändert. "Wir konnten plötzlich nichts mehr von
dem tun, was wir immer getan hatten", erklärt Kanako Nishikata, die
Mutter der Neun- und Elfjährigen. "Ich konnte die Fenster nicht mehr
öffnen oder Wäsche zum Trocknen nach draußen hängen. Die Kinder
konnten nicht draußen spielen, noch nicht einmal den Boden gefahrlos
berühren."
Nach dem Supergau im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi erklärten die
Behörden Oyama, den Wohnort der Familie, für sicher, doch Gutachten
belegten das Gegenteil. Die Nishikatas zogen fort - und aus der
alleinerziehenden Mutter wurde eine politische Aktivistin. Im
November flog sie mit ihren Kindern sogar nach Deutschland, um die
Proteste gegen den Castor-Transport nach Gorleben zu unterstützen.
Für das "auslandsjournal" hat ZDF-Korrespondent Martin Niessen den
Atom-Widerstand der japanischen Mütter begleitet.
Weitere Themen:
Die vergessene Katastrophe - Hunger am Horn von Afrika
Wenn die Gondeln Trauer tragen - Als Gondoliere im Selbstversuch
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