PresseKat - E-Mails von Behörden werden abgelehnt

E-Mails von Behörden werden abgelehnt

ID: 535055

(ots) - 66% der Deutschen wünschen sich, dass
Dokumente und Mitteilungen von Behörden ausschließlich per Post
zugestellt werden. Das ist das deutliche Ergebnis einer FORSA-Studie,
die im Auftrag des VDBF (Verband der Briefumschlag-Industrie e.V.) im
November 2011 durchgeführt wurde. Bei der repräsentativen Erhebung
wurden 1.009 Bundesbürger über 18 Jahren nach ihrer Meinung zu
Online-Rechnungen befragt. Das vollständige Ergebnis der Studie wurde
jetzt von dem renommierten Marktforschungs-Institut Forsa
veröffentlicht.

Laut Umfrage haben erst 12% der Befragten von einer Behörde oder
einem Amt überhaupt schon einmal eine Mitteilung oder ein Dokument
per E-Mail erhalten, hingegen erhielten 88% der Befragten derartige
Dokumente bisher ausschließlich auf dem Postweg.

28% derjenigen, die schon einmal Mitteilungen oder Dokumente von
Ämtern oder Behörden per E-Mail erhalten haben, geben an, dass es
bei ihnen schon vorgekommen ist, dass sie ungefragt Mitteilungen
elektronisch und nicht in Papierform per Post erhalten haben. Bei 67
% ist dies bisher noch nicht vorgekommen.

90% der befragten Bundesbürger, also die überwiegende Mehrheit der
Bevölkerung wünscht, dass die Bürger selbst über die Form der
Übermittlung entscheiden können. Nur 9% sind der Meinung, dass die
Behörden möglichst alle Dokumente oder Mitteilungen elektronisch
versenden sollten.

Zwei Drittel der Befragten (66 %) würden persönlich Mitteilungen
oder Dokumente lieber per Post in Papierform erhalten, wenn sie die
Wahl hätten. Dabei ist dieser Wunsch bei Frauen mit 72 % stärker
ausgeprägt als bei Männern (60%) und bei älteren Befragten (80%)
häufiger als bei jüngeren (58%). Nur knapp ein Drittel der Befragten
(32 %) würde sich persönlich für den elektronischen Versand per Mail
entscheiden, wenn sie die Wahl hätten.





Die Befragung macht deutlich, dass die deutschen Behörden mit
ihren "E-Government" Projekten viel mehr auf die Wünsche der Bürger
achten sollten. Für die meisten Bürger besteht ein Dokument
unverändert aus Papier. Und das wird sich auch so schnell nicht
ändern.



Pressekontakt:
Pressesprecher des VDBF
Udo Karpowitz * Tel. 07131-728120 * Mobil 0171-7226814 *
u.karpowitz(at)mk-n.de


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Datum: 07.12.2011 - 09:15 Uhr
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