(ots) -
Sperrfrist: 08.12.2011 00:01
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Das IPO-Geschehen des Jahres 2025 wird dominiert von Emittenten
aus der Volksrepublik China. Davon sind die rund 400
Unternehmenslenker aus aller Welt überzeugt, die die
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und das Economist
Intelligence Unit (EIU) für die Studie "Capital Markets in 2025"
befragt haben.
Vier von fünf Umfrageteilnehmern nannten China als das Land, aus
dem im Jahr 2025 die meisten Kandidaten für ein Initial Public
Offering (IPO) stammen werden und in dem auch die größten IPO-Erlöse
erzielt werden. Bis zu drei Länder durften die Befragten nennen. Auf
den Plätzen folgen mit Indien, Brasilien und Russland weitere
BRIC-Staaten. Die US-Börsen werden mit 52 Prozent der Nennungen
immerhin am dritthäufigsten genannt. An Deutschland denkt etwa jeder
zehnte Befragte.
"Chinas Börsen werden hoch gehandelt, man erwartet aus Asien und
den BRIC-Staaten starke Konkurrenz für die etablierten Börsenplätze.
Doch noch sind die beiden Börsen auf dem chinesischen Festland für
Ausländer verschlossen - weder in Shanghai noch in Shenzhen können
internationale Emittenten oder Investoren sich derzeit maßgeblich
engagieren", kommentiert Nadja Picard, Partnerin im Bereich Capital
Markets & Accounting Advisory Services von PwC Deutschland.
Aus welchen Ländern stammen die meisten IPO-Kandidaten im Jahr 2025?
In welchen Ländern spielen IPOs das meiste Kapital ein?
Meiste IPO-Kandidaten Größte Erlöse
China 78 % 80 %
Indien 59 % 39 %
USA 52 % 57 %
Brasilien 32 % 28 %
Russland 12 % 11 %
Deutschland 11 % 9 %
Großbritannien 11 % 14 %
Japan 4 % 5 %
Südkorea 4 % 5 %
Mexiko 3 % 2 %
Vereinigte Arabische Emirate 3 % 6 %
Saudi-Arabien 2 % 7 %
Sonstige 1 % 1 %
Als kritische Faktoren für den Erfolg der Börsen in den Emerging
Markets nennen die Befragten stabile und verlässliche rechtliche und
regulatorische Rahmenbedingungen. Rund jeder dritte Umfrageteilnehmer
(32 Prozent) ist der Meinung, das rechtliche und regulatorische
Umfeld könnte die Börsen in den Emerging Markets bei ihrem Aufstieg
aus dem Tritt bringen. Fast genauso häufig wird mit 29 Prozent der
Nennungen die politische Unsicherheit in Emerging Markets angeführt.
Die Sorgen der Befragten, die einen IPO an einer Börse in einem
der Emerging Markets kommentierten, sind ähnlich gelagert: Mehr als
jeder zweite (56 Prozent) nennt das unsichere regulatorische Umfeld
als Hauptsorge. Des Weiteren fürchten die Befragten Schwankungen in
den politischen Rahmenbedingungen (33 Prozent) und Interventionen der
Regierungen an den Börsen (27 Prozent).
"Die etablierten Börsen haben IPO-Kandidaten einiges zu bieten -
sowohl den Kandidaten aus den etablierten Märkten als auch Newcomern
aus den Emerging Markets. Allerdings werden Unternehmen, die ein
Initial Public Offering planen, künftig mehr Börsenplätze zur Auswahl
haben. Börsen werden deshalb noch stärker als bisher ihre Stärken
herausstellen: Denn neben Liquidität spielt auch eine wichtige Rolle,
dass Analysten an einem Börsenstandort beispielsweise auf die Branche
eines Emittenten spezialisiert und Investoren an ihr interessiert
sind", sagt PwC-Kapitalmarktexpertin Nadja Picard, Partnerin im IPO
Centre von PwC: "Durch eine entsprechende Positionierung können auch
die etablierten Börsenplätze von der Entwicklung in Asien und anderen
BRIC Ländern profitieren."
Weitere Informationen unter www.pwc.de/capital-markets-2025
Pressekontakt:
Alexander Hartberg
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