Verlage sollten vor Paywall-Einführung Online-Angebot aufwerten/Niemand zahlt Online-Maut für Fahrt durch Bleiwüste/Ungenutzte Schätze heben um Leser zu gewinnen
Ludwigsburg (08. Dezember 2011). Steigende Nutzerzahlen online und sinkende Aboverkäufe im Print zwingen viele Verlage zum Überdenken ihrer Strategie. Es gilt, Wege zu finden, damit das Wachstum im Online-Bereich künftig stärker zum finanziellen Benefit der Verlage beiträgt. Die NZZ verkündete jüngst, sie werden den Pfad einschlagen, den die New York Times bereits seit einiger Zeit erfolgreich beschreitet. 2012 will das Schweizer Verlagshaus eine sogenannte "metered paywall" nach dem Vorbild der "Grey Lady" einführen. Experten erwarten sich von diesem Schritt eine Vorbildwirkung für die deutschsprachige Branche. "Die aktuellen Quartalszahlen der New York Times zeugen von einer hohen Akzeptanz der Leser für die stufenweise Bezahlschranke und das haben nicht nur die Schweizer erkannt", sagt Bastian Rang, Geschäftsführer der ipunkt Business Solutions OHG. "Wer allerdings ähnlich erfolgreich sein will wie die New Yorker Tageszeitung, sollte zunächst prüfen, mit welchen Inhalten und Angeboten er die Leser hinter die Bezahlschranke locken kann. Ohne eine deutliche Aufwertung ihrer Onlineportale werden die meisten Verlage mit einer Paywall scheitern."
(firmenpresse) -
11.000.000 Suchergebnisse in 0,25 Sekunden – Informationen sind im Internet heute zu jedem Thema in riesiger Menge frei zugänglich. Das heißt, online konkurriert auch die Zeitschrift für Modelleisenbahner nicht mehr nur mit der überschaubaren Zahl ähnlicher Fachmagazine, sondern jeder Artikel muss sich gegen tausende andere Suchergebnisse durchsetzen. Verlage, die im Internet regelmäßige Leser gewinnen wollen, die darüber hinaus bereit sind, für das Angebot zu zahlen, müssen deshalb Anreize schaffen, die einen deutlichen Mehrwert erkennen lassen. "Bei Portalen deutscher Zeitungen und Zeitschriften besteht in diesem Punkt oft noch Nachholbedarf", erklärt Rang. "Dabei sitzen viele Verleger auf regelrechten Informationsschätzen und wissen es gar nicht oder sind nicht in der Lage, diese entsprechend aufzubereiten und anzubieten."
Ob mobile Anwendung oder normale Website: Für die digitalen Ausgaben gilt gleichermaßen, der besonderen Form der Verbreitung noch stärker gerecht zu werden. Der Leser will keine Bleiwüste. Texte müssen um Bildstrecken, Videos und Grafiken ergänzt werden, für die Printausgabe weder Platz noch Möglichkeit bieten. Darüber hinaus sollten Links zu weiterführenden und verwandten Informationen führen. Der Leser wird diese Hinweise dankbar annehmen und so zugleich länger auf der eigenen Seite bleiben.
Zum Erfolg der Paywall tragen zudem exklusive Inhalte maßgeblich bei. "Zum einen verfügen Verlage oft über wertvolle Daten aus Studien, Umfragen und Erhebungen, die nur darauf warten an den Leser gebracht zu werden", erläutert der ipunkt IT-Chef. "Zum anderen können Kooperationen mit Anbietern von Informationen, die die Leser suchen, einen echten Mehrwert darstellen." Auch hier kommt es darauf an, die Daten nutzwertig zu präsentieren und die Möglichkeiten des digitalen Mediums auszuschöpfen.
"Es ist durchaus möglich zahlende Online-Abonnenten zu gewinnen, auch in Deutschland, allerdings nicht mit einem Internetauftritt, der lediglich die Printausgabe spiegelt. Insbesondere hinter der Bezahlschranke müssen Anreize auf den Leser warten, die journalistisch hochwertige Artikel um Angebote ergänzen, die einen zusätzlichen Mehrwert versprechen", sagt Rang. "Dabei empfiehlt sich die Kombination mit einer mehrstufigen Paywall, die dem Leser nicht die Tür vor der Nase zuschlägt, sondern schrittweise an kostenpflichtige Inhalte heranführt."
Ãœber die ipunkt Business Solutions OHG:
Seit der Firmengründung im Sommer 2001 hat sich die ipunkt Business Solutions OHG auf die Konzeption, Entwicklung und das Projektmanagement von Web-Applikationen für Geschäfts- und Privatkunden spezialisiert. Zu den nationalen und internationalen Klienten gehören Einzel- und Großunternehmen, die High-End-Lösungen im Bereich der digitalen Datenverarbeitung benötigen, aber auch Privatpersonen, die einen Profilauftritt wünschen.
Das Portfolio der ipunkt Business Solutions umfasst u.a. individuelle Redaktionssysteme für Verlage, Bezahlsysteme und Shop-Lösungen für Einzelhändler, Content-Managment-Systeme oder Facebook-Applikationen. Zu den jüngsten am Markt etablierten Produkten gehören demobereich und mitarbeiterbereich. Hinter demobereich (http://www.demobereich.de) steht ein serverbasiertes Projektmanagement- und Versionsverwaltungswerkzeug mit Ticketsystem und weiteren Komfortdiensten, das speziell auf Web-Entwickler zugeschnitten ist. Der mitarbeiterbereich (http://www.mitarbeiterbereich.de) unterstützt die Verwaltung der Abwesenheit von Mitarbeitern beispielsweise durch Urlaub oder Krankheit und verdeutlicht mit Hilfe einer kalendarischen Dokumentation die täglich verfügbare Produktivität im Unternehmen. Der Firmensitz von ipunkt Business Solutions liegt im baden-württembergischen Ludwigsburg. Die Geschäftsführung obliegt Robert Kummer und Bastian Rang.
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