(ots) - Im Jahr 2009 investierten Unternehmen des
Produzierenden Gewerbes 5,6 Milliarden Euro in Sachanlagen für den
Umweltschutz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
sind die Umweltschutzinvestitionen damit im Vergleich zu 2008 um 6,9
% gesunken. Da infolge der Wirtschaftskrise 2009 die
Gesamtinvestitionen noch stärker zurückgegangen waren, ist der Anteil
der Investitionen für den Umweltschutz an den Gesamtinvestitionen im
gleichen Zeitraum jedoch von 7,9 % auf 8,8 % gestiegen.
Zu den Umweltschutzinvestitionen zählen die Investitionen, die
eine Verringerung oder Vermeidung von schädlichen Emissionen in die
Umwelt bewirken oder den Einsatz von Ressourcen reduzieren.
Fast drei Viertel der Umweltschutzinvestitionen flossen 2009 in
den Gewässerschutz (2,4 Milliarden Euro) und Klimaschutz (1,6
Milliarden Euro). In die Luftreinhaltung investierten die Unternehmen
752 Millionen Euro und in den Bereich Abfallwirtschaft 586 Millionen
Euro.
Betrachtet man die investierenden Unternehmen nach ihrem
Wirtschaftszweig, entfielen 2009 mehr als die Hälfte der
Umweltschutzinvestitionen auf die Sektoren Abwasserentsorgung (1,6
Milliarden Euro) und Energieversorgung (1,4 Milliarden Euro).
Ausführliche Daten enthält die Fachserie "Investitionen für den
Umweltschutz im Produzierenden Gewerbe" (Fachserie 19, Reihe 3.1),
die unter www.destatis.de im Bereich Publikationen ->
Fachveröffentlichungen als Download zur Verfügung steht. Weitere
Informationen zum Thema finden sich auf der Themenseite
"Umweltökonomie" unter www.destatis.de -> Umwelt ->
Umweltstatistische Erhebungen.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.
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Nadine Cahsun, Telefon: (0611) 75-8216, www.destatis.de/kontakt
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