(ots) - Im November 2011 liegt der Monster Employment
Index Deutschland bei 175 Punkten. Verglichen mit 2010 steigt die
Online-Personalnachfrage in Deutschland somit um 30 Prozent.
Deutschland behält mit diesem Jahresplus seine führende Stellung vor
den anderen europäischen Ländern im Index bei. Der Sektor Gastronomie
und Tourismus verbucht dabei den größten Jahreszuwachs und auch das
Rechtswesen zeigt einen deutlichen Anstieg in der
Online-Personalbeschaffung. Den achten Monat in Folge verzeichnet
Baden-Württemberg das größte Jahresplus aller Bundesländer.
Der Monatsvergleich zeigt ein Plus von zwei Prozent im deutschen
Index. Der Sektor mit dem stärksten Monatsplus von 10 Prozent ist der
Freizeitbereich. Am schlechtesten schneidet im November das
Baugewerbe ab, mit einem Minus von einem Prozent - der einzige
Industriesektor mit einem Monatsrückgang. Alle Berufsgruppen
verzeichnen eine verstärkte Personalnachfrage verglichen mit Oktober
2011. Mit neun Prozent werden vor allem verstärkt Fachkräfte in
Landwirtschaft und Fischerei gesucht. Ein Blick auf die Regionen
zeigt ein Wachstum für Brandenburg von fünf Prozent. Die schwächsten
Länder sind Hessen und Hamburg, die von Oktober zu November kein
Wachstum verzeichnen.
"Trotz der Probleme in der Eurozone entwickelt sich Deutschland
laut Monster Employment Index weiterhin positiv und bleibt das
stärkste Land im europäischen Vergleich", sagt Andrea Bertone, CEO
von Monster Europa. "Im November verzeichnen einige Industriebereiche
deutliche Anstiege, darunter das Rechtswesen, Gastronomie und
Tourismus sowie der Freizeitsektor. Durch die Stagnation in einigen
Nachbarländern gibt es einen leichten Rückgang im Bereich der
industriellen Produktion. Doch der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich
stabil: Der Rückgang der Online-Personalnachfrage in einigen Sektoren
wird durch das Wachstum in anderen Bereichen ausgeglichen."
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:
Nov 10 Dez 10 Jan 11 Feb 11 Mrz 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11
135 134 133 139 151 159 158 164
Jul 11 Aug 11 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Jahreszuwachs
166 172 175 171 175 30%
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Jahreszuwachs in nahezu allen Sektoren
19 der 20 im Index berücksichtigten Sektoren verzeichnen einen
Jahreszuwachs im November. Gastronomie und Tourismus (um 49 Prozent
gestiegen) ist im Jahresvergleich der Sektor mit dem größten
Wachstumsplus. Dieser Anstieg kann auf eine verstärkte
Personalnachfrage nach Hilfsarbeitskräften sowie
Dienstleistungspersonal und Verkäufer zurückgeführt werden. Transport
und Logistik (um 48 Prozent gestiegen) und Produktion (um 41 Prozent
gestiegen) verzeichnen ein leicht gesunkenes Wachstum im
November-Index. Dennoch bleiben beide unter den fünf führenden
Sektoren. Management und Beratung (um drei Prozent gesunken) ist die
einzige Branche, die im November einen Rückgang innerhalb des
Vorjahresvergleichs verzeichnet.
Alle Berufsgruppen mit Jahresplus
Alle neun Berufsgruppen, die im Index erfasst sind, verzeichnen in
diesem Monat ein Plus im Jahreswachstum. Bürokräfte und kaufmännische
Angestellte (um 48 Prozent gestiegen) bleiben Spitzenreiter im
Jahresvergleich unter den Berufsgruppen. Dies ist unter anderem auf
die starke Online-Personalnachfrage im Bereich Verwaltung und
Organisation sowie im Dienstleistungssektor zurückzuführen. Die
Gruppe der Handwerklichen und verwandten Berufe (um 43 Prozent
gestiegen) bleibt weiter stark und belegt den zweiten Platz unter den
Berufsgruppen. Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei (um 17
Prozent gestiegen) verzeichnet die niedrigste jährliche Wachstumsrate
unter den Berufsgruppen im Index (allerdings den höchsten Anstieg im
Vergleich zum Vormonat Oktober).
Wachstum im gesamten Bundesgebiet
Alle 16 Bundesländer verzeichnen im November einen Anstieg in der
Personalnachfrage. Baden-Württemberg (um 54 Prozent gestiegen) liegt
mit seinem Jahreswachstum weiterhin an der Spitze der Bundesländer.
Hamburg (um drei Prozent gestiegen) verzeichnet den mäßigsten
Jahreszuwachs unter den Regionen. Berlin (um 21 Prozent gestiegen)
hat sich gegenüber dem Jahreswachstum von 22 Prozent im Oktober kaum
verändert. Hessen (um 19 Prozent gestiegen) hingegen verzeichnet die
stärkste Abschwächung.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa verzeichnet im November erneut
ein Jahreswachstum von 14 Prozent. Deutschland konnte als einziges
Land ein starkes Plus von 30 Prozent erzielen. Auf Platz zwei im
europäischen Vergleich folgt Großbritannien mit einem Zuwachs von
acht Prozent. Belgien, Italien und die Niederlande weisen im November
ein negatives Jahreswachstum auf. Das Ingenieurwesen führt den
dritten Monat in Folge die industriellen Sektoren an. Der Öffentliche
Dienst erreicht seinen Jahreszuwachs vom Vormonat und bleibt damit
der Sektor mit der schwächsten Entwicklung.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für November im
europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich:
Frankreich 136 (-3) -2%
Deutschland 175 (+4) +2%
Niederlande 86 (-3) -2%
Belgien 102 (-5) -5%
Schweden 150 (+2) +1%
Italien 146 (+3) +2%
Großbritannien 140 (0) 0%
Europa 139 (0) 0%
Vorjahresvergleich:
Frankreich 136 (+3) +2%
Deutschland 175 (+40) +30%
Niederlande 86 (-6) -7%
Belgien 102 (-8) -7%
Schweden 150 (0) 0%
Italien 146 (-2) -1%
Großbritannien 140 (+10) +8%
Europa 139 (+17) +14%
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Ãœber den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert
die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum
Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert
ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale
Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien
präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
** Nielsen Studie - Juli 2011
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar(at)monster.de
Anne Seeanner
Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner(at)monster.de