(ots) -
"Mein erstes Leben endete auf einem Beton-Boden einer Halle im
ungarischen Tatabánya am 30. März 1979", sagte der verunglückte
Handball-Weltmeister von 1978, Joachim Deckarm, am vergangenen
Samstag in einem Bericht der BILD-Zeitung. Sein zweites Leben
startete mit Hilfe vieler Freunde und Helfer sowie dank der Deutschen
Sporthilfe und dem von ihr eingerichteten Deckarm-Fonds, der seit
über 30 Jahren die Pflege des einst besten Handball-Spielers der Welt
mit finanziert. Deckarm kämpft gegen den Rollstuhl und "will wieder
gehen können". Am Olympiastützpunkt Saarbrücken trainiert er mit
Therapeuten an einer Kletterwand Koordination und Kondition.
Das Buch "TEAMGEIST" über Joachim Deckarm schildert seine zwei
Leben. Deckarm will damit auch vielen Menschen Mut machen. "Joachim
ist ein Pfundskerl und in dem Buch wird dies auch ganz deutlich:
seine menschliche Wärme und seine unbezwingbare Kämpfernatur nach dem
schrecklichen Schicksalsschlag am 30. März 1979. Jo ist ein Vorbild
für uns alle", sagte Heiner Brand, der Sekunden vor dem tragischen
Unfall in Tatabánya seinem Gummersbacher Teamkameraden den Ball
zugespielt hatte.
In der Biografie "TEAMGEIST - die zwei Leben des Joachim Deckarm"
schildert Rolf Heggen auf 304 Seiten den sportlichen Höhenflug des
Handball-Stars, den Unfall beim Europapokalspiel in Ungarn, die 131
Tage im Koma und den ständigen Kampf gegen die schrecklichen
Unfallfolgen mit Hilfe eines Teams von Freunden, Betreuern und
Helfern. Mit der 1. und 2. Auflage wurden 14.000 Bücher verkauft. Die
neue Auflage wurde mit 16 Seiten über die positive Entwicklung von
Joachim Deckarm aktualisiert, auch mit einem Bericht über das
Klettertraining. Der Verkaufserlös fließt in den Deckarm-Fonds der
Deutschen Sporthilfe, der seit 1980 die Kosten für Rehabilitation und
Pflege von Joachim Deckarm trägt.
Zu bestellen unter: www.sporthilfe.de und www.joachim-deckarm.de
Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Hans-Joachim Elz
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