(ots) - Das gemeinsam von den Tarifvertragsparteien der
Metall- und Elektroindustrie ins Leben gerufene Versorgungswerk
MetallRente blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück. "Der Erfolg
gibt uns Recht", erklärten Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser
und der Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, bei einer
Veranstaltung zum Jubiläum. "Mit der MetallRente haben wir eine
gemeinsame Einrichtung geschaffen, für die sich heute 20.000
Unternehmen und 400.000 Beschäftigte entschieden haben." Damit sei
die MetallRente nicht nur das größte Branchenversorgungswerk, es
setze auch qualitativ den Maßstab bei der betrieblichen
Altersvorsorge.
Die Struktur des Versorgungswerkes stelle sicher, dass
Beschäftigte und Unternehmen von den Leistungen profitieren: Die
Beschäftigten durch vorteilhafte Konditionen, die Unternehmen durch
eine einfache und unkomplizierte Umsetzung. "Das besondere Vertrauen
zeigt sich auch darin, dass die MetallRente selbst in der Krise gegen
den Branchentrend gewachsen ist. Dabei sind die Angebote angepasst
und sinnvoll ergänzt worden, jüngst durch einen Baustein zur
Berufsunfähigkeitsversicherung", erklärte der
MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch.
Kannegiesser und Huber sprachen sich dafür aus, die betriebliche
Altersvorsorge zu stärken und weiterzuentwickeln. Kannegiesser
erklärte: "Von der Politik erwarten wir klare Rahmenbedingungen für
eine Weiterentwicklung der betrieblichen Altersvorsorge. Statt sich
in der Förderung von Mitarbeiterbeteiligung und Wohn-Riester zu
verzetteln, sollte die Politik die knappen Mittel lieber auf die
betriebliche Altersvorsorge konzentrieren. Dieses Instrument hat sich
für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bewährt." Berthold Huber sagte:
"Noch heute hat etwa die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland
keine Betriebsrentenzusage. Die Unternehmen müssen sich noch
wesentlich stärker in der betrieblichen Altersvorsorge engagieren und
möglichst jedem Beschäftigten eine betriebliche Altersversorgung
anbieten".
Die MetallRente wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung von
Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Das Versorgungswerk stellt
Angebote für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge
sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit und Hinterbliebenen
bereit. Dem Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie haben
sich auch die Stahlindustrie und die Branchen Textil sowie Holz und
Kunststoff angeschlossen.
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