(ots) -
Der Bundesminister der Verteidigung hat über den Namen der vierten
Fregatte der Klasse F125 entschieden. Sie wird den Namen des
Bundeslandes Rheinland-Pfalz tra-gen.
Nach der Fregatte "Baden-Württemberg", die zugleich das Typschiff
dieser neuen Klasse ist, sowie der "Nordrhein-Westfalen" und der
"Sachsen-Anhalt" wird damit auch das vierte Schiff den Namen eines
Bundeslandes tragen.
"Es ist schön, dass die Flagge des Bundeslandes Rheinland-Pfalz
auch weiterhin nicht nur in Mainz, sondern in der ganzen Welt weht",
so der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel Schimpf.
Bereits seit vielen Jahren gibt es gute und enge Beziehungen
zwischen dem Bundesland Rheinland-Pfalz und der Besatzung des
Schiffes.
Das Bundesland Rheinland-Pfalz hatte sich für die Übernahme und
Fortführung einer Patenschaft eingesetzt, nachdem Ende November die
Außerdienststellung der gleichnamigen Fregatte der Klasse F122
entschieden worden war.
Ministerpräsident Kurt Beck äußerte seine Freude über die
Entscheidung: "Ãœber die Tat-sache, dass erneut eine Fregatte der
Deutschen Marine den Namen Rheinland-Pfalz erhält und in die Welt
trägt, freue ich mich sehr. Das Land Rheinland-Pfalz pflegt eine enge
und lebendige Patenschaft mit der Besatzung der Fregatte. Ihr Beitrag
für Frieden und Sicherheit wird von der Landesregierung und den
Menschen in Rheinland-Pfalz in höchstem Maße anerkannt."
Die Deutsche Marine erhält die erste Fregatte der Klasse F125 im
Jahr 2016.
Hintergrundinformationen
Die Schiffe und Boote der Deutschen Marine pflegen Patenschaften
zu einem Bundes-land oder zu einer Stadt. Diese Patenschaften reichen
zum Teil sehr weit in die Vergan-genheit zurück und verdeutlichen die
engen und freundschaftlichen Beziehungen zwi-schen Gemeinden, der
Politik und den Streitkräften in Deutschland.
Dem entsprechend orientiert sich die Namensgebung an geografischen
Bezeichnungen wie Bundesländern, Städten und Flüssen.
So gab es bereits in der Reichsflotte von 1848 Schiffe mit den
Namen "Bremen", "Hamburg" und "Lübeck".
Bundesländer, Städte und Gemeinden bewerben sich für die Übernahme
einer Paten-schaft. Dies ist Voraussetzung für eine entsprechende
Namensgebung.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine