Nicht zuletzt aufgrund der hausgemachten Finanzkrise in den USA und den weiterhin enormen Wachstumsraten insbesondere in China und Indien befinden sich Euro, Öl und zahlreiche andere Rohstoffe auf einem extremen Höhenflug. Während in den USA jedoch inzwischen die Rezessionsangst umgeht, tragen einige Reformen in den letzten Jahren durchaus positive Früchte, findet Otmar Ehrl, Vizepräsident des Verbands Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V. (VWI) und Geschäftsführer der ICCOM International GmbH. Auch wenn die Vorhersagen für die Konjunktur in Deutschland spürbar gedämpft wurden und laut einer neuen Prognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Jahr 2008 von 1,5 auf etwa 1,3 Prozent sinken wird.
(firmenpresse) - Der Reformkurs ist inzwischen völlig ins Stocken geraten. Dabei müssen gerade die Rahmenbedingungen für den Standort Deutschland weiter dringend verbessert werden, um international konkurrenzfähig zu bleiben. Insbesondere der rigorose Abbau der Bürokratie und die Vereinfachung der Steuer- und Sozialsysteme sind unabdingbar. Denn durch die hohe Steuerlast und die ebenfalls hohen Sozialabgaben bleibt den Arbeitnehmern vom Brutto viel zu wenig übrig, um den Binnenkonsum nachhaltig ankurbeln zu können. Umso weniger ist es verwunderlich, dass der Verbraucher vom Aufschwung nicht wirklich etwas mitbekommt und inzwischen die Forderungen nach stark steigenden Gehältern und Löhnen immer lauter werden.
„Die wirkliche Herausforderung muss jedoch endlich lauten, wie die Lohnnebenkosten sowie die zahlreichen direkten und indirekten Steuern nachhaltig zu senken sind“, erklärt der VWI-Vizepräsident und ICCOM-Geschäftsführer. Die Wirtschaft macht dies eindrucksvoll seit vielen Jahren vor: mit einer nachhaltigen Effizienzsteigerung durch professionelles Lean-Management, Eindämmung der Verschwendung und Nutzung enormer Sparpotenziale durch neue Wege, Strategien und Systeme sowie Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen für Mitarbeiter und Generierung von neuen Einnahmequellen durch führende Produkte und Dienstleistungen.
Die heutige globalisierte Welt erfordert neue Blickwinkel und ein radikales Umdenken. „Auch dem Mittelstand ist inzwischen bewusst, dass die Produktion langfristig in vielen Industriezweigen in Deutschland nicht haltbar ist.“, erklärt Otmar Ehrl. Nach dem Motto „Not, macht erfinderisch“ haben sich viele Unternehmen im gleichen Atemzug völlige neue Geschäftsfelder erschlossen und sind zu weltweit führenden Hidden-Champions avisiert: „Die Deutschland AG zählt inzwischen zu den führenden Forschungs- und Entwicklungsstandorten und die Produkte „Made in Germany“ gelten als hochwertige Investitions- und Luxusgüter, die inzwischen allzu oft kopiert werden, dessen Qualität allerdings unerreicht bleibt. Gerade dadurch zeigt sich eindrucksvoll, der hohe Innovationsgrad und die Einzigartigkeit unserer deutschen Produkte.“, so Ehrl.
Den Investitionen in Forschungs- und Entwicklungsprogramme kommt daher weiterhin der höchste Stellenwert zu. Das ist jedoch nicht genug: Interdisziplinäre Querdenker braucht das Land. „Besonders für Unternehmen bedeutet dies, sich selbst und die eigenen Produkte immer wieder neu zu erfinden und offen für Ungewöhnliches zu sein. Nur wer Innovation schafft, kann im globalen Verdrängungswettbewerb heute noch bestehen. Schließlich geht es um nichts weniger als das weiterhin erfolgreiche Wachstum unserer Wirtschaft“, bekräftigt der VWI-Vizepräsident und ICCOM-Geschäftsführer abschließend.
Ăśber Otmar Ehrl:
Dipl.-Wi.-Ing. Otmar Ehrl ist seit 1997 Geschäftsführer und Inhaber der ICCOM International GmbH in München. Dem Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V. (VWI) trat Ehrl bereits während seines Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens an der FH München bei und ist seit 1994 Mitglied des Vorstandes. Das Amt des VWI-Vizepräsidenten bekleidet Otmar Ehrl seit 2001. Seine Karrierelaufbahn startete der Wirtschaftsingenieur 1991 als Managementberater und –trainer bei der HCC – Human Capital Consulting in Hamburg. Danach folgten Stationen als Unternehmensberater bei der UBIS - Unternehmensberatung für integrierte Systeme in Berlin, als Leiter des Geschäftsbereichs Personalberatung beim ITW - Institut für Technologie- und Wissenstransfer in München sowie als Geschäftsführer der GMI - Gesellschaft für Innovations-Management mbH in Nürnberg. Weiterhin bekleidet Otmar Ehrl zahlreiche Ämter, unter anderem als Vorsitzender des Programm- und Lenkungskomitees des Deutschen Wirtschaftsingenieurtages (DeWIT), als Chefredakteur des Magazins technologie & management (t&m) sowie als Akademieleiter der Deutschen Experten-Akademie (DEAK) und seit 2003 als Stellvertretender Vorsitzender der Prüfungskommission der IHK München.
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