(firmenpresse) - Wem der traditionelle Weihnachtsurlaub zu sinnlos erscheint und der keine Lust auf Winter bzw. Schnee, Langlauf oder Snowboarding hat, der sollte sich überlegen, ob er Weihnachten nicht mal in Portugal im Rahmen eines Hausbooturlaub mit Familie verbringt. Auf traditionelle Weihnachten muss der Urlauber allerdings auch in Portugal nicht verzichten. Zumal auch in Portugal der Heilige Abend der Höhepunkt des Weihnachtsfestes ist.
Nach einem gemeinsamen Essen am Abend geht man in Portugal gemeinsam mit der Familie in die Mitternachtsmesse. Wie auch in Deutschland sind die Zimmer in den Wohnungen in Portugal festlich geschmückt. Auch in Portugal gibt es in den Wohnungen Krippe und Weihnachtsbaum. Unter diesem liegen die Geschenke. Als Essen gibt es an Heilig Abend meist Bacelhau. Hierbei handelt es sich um getrockneten Fisch. Dazu gereicht werden Kartoffeln und Kohl. Und als Nachspeise gibt es "bolo rei" - eine Art Weihnachtsstollen. Doch auch andere Süßspeisen mit Zitrone und Zimt sind in Portugal sehr beliebt als Nachspeise zum Weihnachtsmahl.
An Heilig Abend kommt zu vielen Familien in Portugal auch der Weihnachtsmann. Wer mit dem Hausboot unterwegs ist, der kann unter Umständen auch auf ein portugiesisches Dorf stoßen, in dem auf dem Kirchplatz ein Baumstamm verbrannt wird. Der Sinn von diesem Feuerwerk ist, dass sich die Messgänger sich am Feuer wärmen können nach der Mitternachtsmesse.
In Portugal ist es üblich, dass man sich am 1. Weihnachtsfeiertag mit der Familie trifft, in der Regel zum Mittagessen. Hierbei wird traditionell zunächst "farrapo velho" auf den Tisch gebracht, danach Truthahn. Bei "farrapo velho" handelt es sich um zerkleinerten und mit viel Knoblauch gebratenen Reste vom Abendessen des 24. Dezember.
Man kann natürlich seinen Winterurlaub traditionell auch mit der Familie in heimischer Umgebung verbringen. Klassisch, mit der Familie. In diesem Winter in vielen Teilen von Deutschland allerdings vergeblich auf Schnee wartend. Denn dieser lässt in diesem Winter auf sich warten.