(ots) - Was lange Zeit möglich war, das Zusammenleben der
Religionen, wollen die Extremisten von Boka Haram zerstören. Moderate
Imame sehen es mit Schrecken. Soziale und politische Spannungen
bereiten den Boden: Landkonflikte in Zeiten rasant wachsender
Bevölkerung, Konkurrenz christlicher und islamischer Geschäftsleute,
ein schwacher Staat, der punktuell umso brutaler vorgeht. So brennen
nicht nur Kirchen, sondern übers Jahr auch Bierlokale,
Polizeistationen Universitäten, Läden christlicher Inhaber. Boko
Haram zielt auf die Spaltung der Gesellschaft. Noch gibt es Christen
und Muslime, die gemeinsam sagen: Terror ist haram, tabu, von Gott
nicht gewollt. Frieden ist halal - gut. Doch diese Menschen leben
gefährlich.
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