(ots) - Die Anleger zahlen dafür, dass sie Dänemark Geld
leihen dürfen. Während Italien Rekordzinsen aufbringen muss, um seine
Schuldscheine loszuwerden, verschenken die Investoren Millionen nach
Kopenhagen. Im Gegenzug können sie fest damit rechnen, ihr Geld vom
soliden dänischen Staat zurückzubekommen. Der kuriose Handel zeigt,
wie sich in der Finanzkrise die Maßstäbe verschoben haben. Die Zeit
der Zinsjäger und Renditeritter ist vorbei. Das gilt auch für
Privatanleger: Um Aktien, die einträglichste Form der Geldanlage,
machen die meisten Deutschen inzwischen einen Bogen. Darlehen in
Franken sind ebenso aus der Mode wie Tagesgeldkonten in Ãœbersee.
Stattdessen schließen die Deutschen scharenweise wieder
Bausparverträge ab. Sicherheit geht ihnen vor Profit.
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