(ots) -
VDA-Pressekonferenz bei der North American International Auto Show
in Detroit. MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
In Detroit hat heute (Montag, 9.1.2012) die North American
International Auto Show begonnen. Sie ist nicht nur die erste
Automobilmesse im neuen Jahr, sondern auch die Messe im wichtigsten
Automarkt der Welt. Das betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann heute
Morgen bei der VDA-Pressekonferenz:
O-Ton Matthias Wissmann
Ja klar, es ist immer noch der größte Markt, wenn auch China
herankommt an die Größenordnung des amerikanischen Automobilmarktes.
Und wir wollen auf allen Kontinenten stark vertreten sein, und
deswegen brauchen wir diese Präsenz in den USA. (0:12)
Zum siebten Mal in Folge haben die deutschen Automobilhersteller
2011 in den USA ihren Marktanteil gesteigert. Erstmals wurden in
Nordamerika mehr als eine Million deutscher Autos gekauft. Das war
ein Zuwachs von gut 18 Prozent. Der US-Automobilmarkt hat sich 2011
insgesamt als sehr robust erwiesen. Der Absatz von Light Vehicles
(Pkw und Light Trucks) stieg im Gesamtjahr um 10 Prozent auf 12,7
Millionen Einheiten. Und die deutschen Automobilhersteller werden in
diesem Markt immer erfolgreicher:
O-Ton Matthias Wissmann
Wir haben allein im Luxus- oder Premiumsektor inzwischen einen
Marktanteil von 44 Prozent in den USA, und wir kommen aber auch bei
den mittelgroßen und auch bei den kleineren Fahrzeugen zunehmend auf
diesen Markt ins Spiel und das macht uns optimistisch. Denn, gar
keine Frage, man kann 2012 für den Automobilmarkt in seinem
Gesamtwachstum in den USA zuversichtlicher sein, als zum Beispiel in
Teilen Europas, und wir brauchen die Stärke auf diesem Markt, wenn
wir unsere Weltposition als eine ausgesprochen innovative und
erfolgreiche Automobilindustrie behaupten wollen. (0:35)
Ein Grund für den Erfolg ist die Zweisäulen-Strategie auf dem
US-Markt. Die deutschen Automobilhersteller sind nicht nur
Exporteure, sondern fertigen immer mehr vor Ort. Aktuell arbeiten
fast 30.000 Mitarbeiter für deutsche Hersteller, die damit jeden
sechsten Mitarbeiter der amerikanischen Autoindustrie beschäftigen:
O-Ton Matthias Wissmann
Wir exportieren nach den USA, aber wir produzieren auch in den USA
und im gesamten NAFTA-Raum. Und das macht uns etwas unabhängiger von
den Währungsschwankungen, gibt uns aber auch gleichzeitig im
Bewusstsein des amerikanischen Verbrauchers ein Bild, das hier
notwendig ist - nämlich ein Teil der amerikanischen Wirtschaft zu
sein. (0:18)
Dank aktueller und effizienter Modelle haben die deutschen Autos
bei den Amerikanern auch ein hervorragendes Image:
O-Ton Matthias Wissmann
Sie sind sehr beliebt. Gerade in der letzten Woche war in einer
der großen amerikanischen Zeitungen, in der New York Times, eine
Umfrage bei drei der führenden Automobiljournalisten "Was ist das
Ranking Ihrer Lieblingsautos?" Ergebnis: auf allen drei Charts waren
die deutschen Autos auf Platz Nummer 1. (0:17)
Abmoderation:
Die Botschaft aus Detroit zum Auftakt des Jahres 2012: Die
deutsche Automobilindustrie zeigt, wie wichtig der US-Markt ist und
wie erfolgreich sie dort Autos verkauft. Ein Erfolg, der auch in
Deutschland Arbeitsplätze sichert.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
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Ansprechpartner:
VDA: Eckehart Rotter, 030 8978420
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0