(ots) - Im Dezember 2011 liegt der Monster Employment
Index Deutschland bei 177 Punkten. Verglichen mit 2010 steigt die
Online-Personalnachfrage im Dezember in Deutschland somit um 32
Prozent. Deutschland behält mit diesem Jahresplus seine führende
Stellung vor den anderen europäischen Ländern im Index bei. Der
Sektor Transport und Logistik verbucht den größten Jahreszuwachs.
Management und Beratung hingegen ist der einzige Industriebereich,
der im Dezember einen leichten Rückgang in der
Online-Personalnachfrage verzeichnet.
Der Monatsvergleich zeigt, dass der Sektor Kreditinstitute und
Versicherungen mit einem Plus von fünf Prozent den deutschen
Dezember-Index anführt. Der schwächste Bereich ist Land- und
Forstwirtschaft mit einem Monatsminus von elf Prozent. Das erklärt
auch, warum die Personalnachfrage in der Berufsgruppe der Fachkräfte
in Landwirtschaft und Fischerei bei minus 17 Prozent liegt. Ein Blick
auf die Regionen zeigt ein Wachstum für Hessen von acht Prozent. Die
schwächsten Länder sind Saarland und Sachsen-Anhalt, die von Oktober
zu November einen Zuwachs von je ein Prozent verzeichnen.
"Deutschland bleibt laut Monster Employment Index das Land mit der
stärksten Online-Personalnachfrage in Europa. Einige Sektoren, wie
Transport und Logistik oder Verwaltung und Organisation, konnten
ihren Jahreszuwachs in der Online-Personalbeschaffung mehr als
verdoppeln", sagt Bernd Kraft Vice President General Manager CE bei
Monster. "Ungewiss bleibt, wie der deutsche Arbeitsmarkt langfristig
auf die weltweite wirtschaftliche Entwicklung reagieren wird. Doch
mit diesem positiven Trend in nahezu allen Industriesektoren haben
wir guten Grund, optimistisch ins neue Jahr zu blicken."
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:
Dez 10 Jan 11 Feb 11 Mrz 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11
134 133 139 151 159 158 164 166
Aug 11 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jahreszuwachs
172 175 171 175 177 32%
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Jahresplus in 19 Sektoren
19 der 20 im Index berücksichtigten Sektoren verzeichnen einen
positiven Jahreszuwachs im Dezember. Transport und Logistik (um 55
Prozent gestiegen) steigt mit einem bemerkenswerten Jahreszuwachs im
Dezember zum Top-Sektor auf. Arbeitgeber aus diesem Sektor mussten
kurzfristig auf die für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohe
Auftragslage reagieren - deshalb wurden vor allem befristete Stellen
ausgeschrieben. Der Bereich Fachkräfte in Landwirtschaft und
Fischerei (um drei Prozent gestiegen) ist weiterhin einer der langsam
wachsenden Industriesektoren im Jahresvergleich mit einem deutlichen
Rückgang in der Wachstumsrate, die im Vormonat noch bei 16 Prozent
lag. Management und Beratung (um zwei Prozent gesunken) ist die
einzige Branche, die in diesem Monat einen Rückgang im
Jahresvergleich verzeichnet.
Alle Berufsgruppen mit Jahresplus
Erneut verzeichnen alle neun Berufsgruppen, die im Index erfasst
sind, ein Plus im Jahreswachstum. Bürokräfte und kaufmännische
Angestellte (um 56 Prozent gestiegen) behält im Dezember die Position
als Spitzenreiter unter den Berufsgruppen bei. Das kann auf eine
starke Online-Personalnachfrage in Dienstleistungssektoren wie
Verwaltung und Organisation sowie Kreditinstitute und Versicherungen
zurückgeführt werden. Die Gruppe der Anlagen- und Maschinenbediener
(um 41 Prozent gestiegen) verzeichnet einen starken Anstieg der
Jahreswachstumsrate verglichen mit dem Zuwachs von 25 Prozent im
November. Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei (um zwei Prozent
gestiegen) verzeichnet unter allen Berufsgruppen die niedrigste
jährliche Wachstumsrate im Dezember-Index.
Wachstum in allen Bundesländern
Alle 16 Bundesländer verzeichnen im November einen Anstieg in der
Personalnachfrage. Baden-Württemberg (um 64 Prozent gestiegen)
verzeichnet auch weiterhin das größte Jahreswachstum im
Bundesländervergleich. Bayern (um 42 Prozent gestiegen) verbucht
ebenfalls einen starken Jahreszuwachs und weist somit das
zweitstärkste Wachstum in der Personalnachfrage unter den
Bundesländern auf. Hamburg (um sechs Prozent gestiegen) verzeichnet
das mäßigste Plus im Dezember, kann aber einen leichten Jahreszuwachs
im Vergleich zum Vormonat vorweisen.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa verzeichnet im Dezember ein
Jahreswachstum von elf Prozent - der stärkste Rückgang der
Wachstumsrate seit Mitte 2010. Das Ingenieurwesen führt mit seiner
jährlichen Wachstumsrate den vierten Monat in Folge die industriellen
Sektoren an. Der Öffentliche Dienst, Rechtswesen sowie Management und
Beratung verzeichnen im Dezember einen Nachfragerückgang.
Deutschland, Großbritannien und Schweden verzeichnen einen Zuwachs,
Frankreich muss sich bei den Ländern mit Verlusten im Jahresvergleich
einreihen.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Dezember im
europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich:
Frankreich 132 (-4) -3%
Deutschland 177 (+2) +1%
Niederlande 86 (0) 0%
Belgien 101 (-1) -1%
Schweden 158 (+8) +5%
Italien 141 (-5) -3%
Großbritannien 141 (+1) +1%
Europa 136 (-3) -2%
Vorjahresvergleich:
Frankreich 132 (-2) -1%
Deutschland 177 (+43) +32%
Niederlande 86 (-6) -7%
Belgien 101 (-9) -8%
Schweden 158 (+6) +4%
Italien 141 (-11) -7%
Großbritannien 141 (+8) +6%
Europa 136 (+14) +11%
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Ãœber den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert
die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum
Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert
ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale
Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien
präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
** Nielsen Studie - Juli 2011
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar(at)monster.de
Anne Seeanner
Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner(at)monster.de