(ots) -
Die deutschen Unternehmen, die in die akademische Bildung
investieren, fördern den Nachwuchs möglichst praxisnah: Fast jeder
zweite der in dieser Hinsicht engagierten Betriebe ermöglicht
Studenten ein Praktikum. Ein Drittel investiert in Mitarbeiter, die
parallel zu ihrer Berufstätigkeit einen Hochschulabschluss erwerben.
Ebenfalls gut ein Drittel der Unternehmen unterstützt Studenten bei
ihrer Abschluss- oder Doktorarbeit, indem die Firmen den
Nachwuchs-Akademikern die Möglichkeit geben, eine betriebliche
Problematik wissenschaftlich zu analysieren. Am häufigsten
profitieren die ökonomischen Fakultäten von den Zuwendungen der
Betriebe - rund jedes zweite Unternehmen fördert die Betriebs- und
Volkswirtschaftslehre. An zweiter Stelle rangieren die
Ingenieurwissenschaften (32 Prozent), gefolgt von den Fächern
Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (22 Prozent).
Insgesamt haben die Unternehmen in Deutschland im Jahr 2009 mehr als
2,2 Milliarden Euro in die akademische Ausbildung an den Hochschulen
investiert. Davon erhielten die Hochschulen rund 640 Millionen Euro
in Form von finanziellen Zuwendungen, Sach- und Servicespenden sowie
von Stiftungsprofessuren. Rund 1,5 Milliarden Euro kamen den
Studenten direkt zugute.
Christiane Konegen-Grenier, Thorsten Lang, Mathias Winde:
Investitionen in die akademische Bildung, in: IW-Trends 4/2011
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Ansprechpartnerin im IW: Christiane Konegen-Grenier, Telefon: 0221
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