Wer als Arbeitnehmer gut verdient und in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) pflichtversichert ist, wird im kommenden Jahr doppelt zur Kasse gebeten: Die Beitragsbemessungsgrenze wird wohl steigen, gleichzeitig dürfte sich der Beitragssatz deutlich erhöhen. Einen Ausweg aus der finanziellen Falle bietet auf Dauer der Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV). Und wer aufgrund gesetzlicher Vorschriften in 2008 noch nicht wechseln darf, kann sich trotzdem schon heute für später günstige Beiträge und Leistungsgarantien über einen der neuen Optionstarife sichern.
(firmenpresse) - Die Gesundheitsreform treibt im kommenden Jahr die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) deutlich in die Höhe. Erwartet wird ein bundesweit einheitlicher Beitragssatz von mindestens 15,5 Prozent – eine Steigerung von rund 25 Prozent gegenüber dem zurzeit günstigsten, gesetzlichen Anbieter. Gleichzeitig wird wohl auch die Beitragsbemessungsgrenze steigen.
Diese doppelte Belastung kann zu einer Steigerung des monatlichen Gesamtbeitrages fĂĽr die gesetzliche Krankenversicherung um mindestens 100 Euro fĂĽhren.
Ausweg aus der finanziellen Falle: Der Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV). Für freiwillig Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung wie zum Beispiel Selbstständige ist das kein Problem: Sie können ihren gesetzlichen Schutz in diesem Jahr noch bis zum 30. September kündigen und zu einem privaten Anbieter wechseln.
Doch für gut verdienende Arbeitnehmer erschwert die Gesundheitsreform den Wechsel zur privaten Krankenversicherung: Ihr Gehalt muss in drei aufeinander folgenden Jahren über der so genannten „Jahresarbeitsentgeltgrenze“ liegen – sie liegt mit aktuell 4.012,50 Euro monatlich bzw. 48.150 Euro jährlich (Stand 2008) etwas höher als die Beitragsbemessungsgrenze. Wer in 2008 also das erste Mal so viel verdient, könnte frühestens Anfang 2011 zu einem privaten Krankenversicherer wechseln.
Optionstarife sichern günstigere Beiträge
Die Lösung: Heute schon vorausschauend handeln und sich so in Zukunft bares Geld sparen. „Wer bald die Vorteile einer privaten Krankenversicherung nutzen will und mit seinem Gehalt auf oder sogar über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt, sollte sich noch in 2008 für einen Optionstarif entscheiden“, rät Manuela Kiechle, Vorstandsmitglied der Krankenversicherungen der Versicherungskammer Bayern (Bayerische Beamtenkrankenkasse AG, Union Krankenversicherung AG).
Solche auch Anwartschaftsversicherungen genannten Tarife– wie der Tarif OptionPRIVAT der Krankenversicherungen der Versicherungskammer Bayern – eignen sich für Menschen, die eine private Krankenversicherung abschließen wollen, sich aber derzeit noch in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern müssen (also pflichtversichert sind). Der Vorteil eines Optionstarifes: Der Gesundheitszustand des Kunden wird zum Zeitpunkt des Abschlusses festgehalten – das ist eine wichtige Basis für die Beitragsberechnung bei einem späteren Wechsel in die private Krankenversicherung. Dieser Wechsel kann auch weit in der Zukunft liegen, wenn man damit rechnet, erst in einigen Jahren die Voraussetzungen für eine private Absicherung seiner Gesundheit zu erfüllen: Die Versicherungsdauer eines Optionstarifes wie OptionPRIVAT liegt bei bis zu zehn Jahren; nach Wegfall der gesetzlichen Versicherungspflicht hat man dann sechs bzw. drei Monate Zeit, sich für eine Krankenvoll- oder Zusatzversicherung zu entscheiden.
Optionstarife lassen freie Wahl
Wer sich dann später für den Wechsel entscheidet, ist mit einem Optionstarif völlig flexibel und kann den für sich und seine Lebenssituation passenden Gesundheitsschutz zusammenstellen. Manuela Kiechle: „Ob man sich zum Beispiel in zwei oder drei Jahren für eine private Vollversicherung mit Chefarztbehandlung oder eine Zusatzversicherung zur gesetzlichen Krankenversicherung entscheidet, spielt beim Abschluss unseres OptionPRIVAT-Angebotes keine Rolle.“ Eine Möglichkeit, die nur wenige Tarife im Markt bieten. Spätere Erkrankung schränkt Leistungen nicht ein Weiterer Vorteil: Beim Wechsel aus einem Optionstarif in die private Krankenversicherung spielt der dann aktuelle Gesundheitszustand keine Rolle. Auch wenn plötzlich eine chronische Erkrankung vorliegt, gibt es weder Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse. „Gerade gesetzlich Pflichtversicherte mit einem guten Einkommen sollten sich daher noch in 2008 mit einem Tarif wie OptionPRIVAT absichern“, so Manuela Kiechle.
Weitere Informationen zu den Möglichkeiten eines Optionstarifes gibt es im Internet unter www.vkb-krankenversicherung.de.
Der Konzern Versicherungskammer Bayern ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und ist unter den Top Ten der Erstversicherer platziert. 2007 erzielte der Allsparten-Versicherer 5,66 Mrd. Euro Beitragseinnahmen und beschäftigte etwa 6.500 Mitarbeiter. An jedem Arbeitstag zahlt das Unternehmen seinen Kunden rund 17 Mio. Euro an Versicherungsleistungen aus. Jedes Jahr werden mehr als 2,8 Mio. Versicherungs- und Leistungsfälle bearbeitet, das sind rund 1.500 pro Arbeitsstunde. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig; im Krankenversicherungsgeschäft zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit.
Herausgegeben von der
Versicherungskammer Bayern,
Consal Beteiligungsgesellschaft AG,
Bayerische Beamtenkrankenkasse AG,
UKV – Union Krankenversicherung AG,
URV – Union Reiseversicherung AG,
MaximilianstraĂźe 53,
80537 MĂĽnchen
www.vkb-krankenversicherung.de
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