PresseKat - RenoSolar Geschäftsführer begleitet Außenminister Westerwelle auf 3-tägiger Afrikareise

RenoSolar Geschäftsführer begleitet Außenminister Westerwelle auf 3-tägiger Afrikareise

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Drei Tage lang reiste Guido Westerwelle durch Nordafrika. Der deutsche Außenminister wollte sich ein Jahr nach Beginn des Arabischen Frühlings ein Bild von der aktuellen Lage machen. Seine Stationen waren Algerien, Libyen und Tunesien. Begleitet wurde er dabei von einer sechsköpfigen Wirtschaftsdelegation, darunter auch Christoph Lierheimer, Geschäftsführer der RenoSolar GmbH aus Sauerlach. Lierheimer vertrat auf dieser Reise den deutschen Mittelstand im Bereich Erneuerbare Energien. Auch ein Mitglied des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG und der Geschäftsführer der DII GmbH (Desertec-Initiative) waren Teilnehmer der Delegation. Westerwelle betonte auf seiner Reise den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen und warb für Reformen und wirtschaftliche Kooperation. Die Regierungsvertreter aus den nordafrikanischen Ländern reagierten positiv auf die deutschen Bestrebungen.

(firmenpresse) - Im Dezember erreichte die RenoSolar GmbH die Einladung vom Auswärtigen Amt Außenminister Westerwelle nach Nordafrika zu begleiten. Bereits einige Wochen zuvor hatte RenoSolar Geschäftsführer Lierheimer an Veranstaltungen der Außenhandelskammern in Tunesien und Algerien teilgenommen und seine Konzepte bezüglich der Etablierung Erneuerbarer Energien im nordafrikanischen Raum vorgestellt.

Erste Station der 3-tägigen Reise war Algerien. Dort fand ein Treffen mit dem algerischen Außenminister Mourad Medelci mit anschließender Pressekonferenz statt. Westerwelle ermutigte das Land zu weiteren Reformen. Beiderseits wurde eine Zusammenarbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien befürwortet. Medelci betonte, auf deutsche Technik beim Ausbau der Erneuerbaren Energien zu setzen. Am Nachmittag fanden weitere Gespräch mit dem algerischen Industrieminister Mohamed Benmeradi und mit Premierminister Ahmed Ouyahya statt. Die deutsche Energiedelegation bekräftigte das Potential von Algerien, die komplette Wertschöpfungskette von der Siliziumproduktion bis zur Installation von Photovoltaikanlagen im eigenen Land abbilden zu können. Hierbei unterstrich man die Bereitschaft der deutschen Wirtschaft, Algerien mit Knowhow-Transfer und langfristiger Projektbegleitung zu unterstützen. Die Wirtschaftsdelegation bat in dem Zusammenhang um offenere Marktstrukturen.

Am zweiten Tag reiste die Delegation in die libysche Hauptstadt Tripolis. Im dortigen Außenministerium fand ein Gespräch mit dem Minister für Auswärtige Beziehungen, Aschur Bin Chajjal, dem aktuellen Ministerpräsidenten der Übergangsregierung Abdel Rahim el-Kib und der Gesundheitsministerin Hamrusch statt. Man sprach über die Zukunft des Landes und lobte den deutschen Einsatz für die Wiederaufbauhilfe. Des weiteren zeigte man sich auch in Libyen positiv gegenüber einem deutschen Engagement zur Etablierung von Erneuerbaren Energien und einer möglichen Zusammenarbeit. Der algerische Bildungsminister äußerte sich zur zukünftigen Entwicklung des Bildungssystems. Es solle erörtert werden, ob Erneuerbare Energien in das Bildungssystem aufgenommen werden können. Er sähe eine derartige Entwicklung als Chance für junge Menschen. Auch hierbei würde ein Technik- und Knowhow-Transfer aus Deutschland im Vordergrund stehen. Noch am Abend reiste Westerwelle mit seiner Delegation weiter nach Tunesien.





In Tunesien wurde die Wirtschaftsdelegation vom Präsidenten Moncef Marzouki empfangen. Es folgten weitere Gespräche mit dem Vorsitzenden der Verfassungsgebenden Versammlung und dem Außenminister der Tunesischen Republik. Bei den Gesprächen kristallisierte sich auch hier eine politische Unterstützung im Bereich der Erneuerbaren Energien heraus. Man wünscht sich einen Austausch zwischen Deutschland und Tunesien, der von langfristiger, intensiver Zusammenarbeit geprägt ist. Im anschließenden Treffen mit einheimischen Unternehmern wurde eine Aufbruchstimmung deutlich. Lierheimer betonte gegenüber dem tunesischen Außenminister: „Die Basis unserer Kooperation muss ein stabiles, gesetzliches Fundament sein, zum Beispiel in Form einer Einspeisevergütung. Nur derartig verlässliche Rahmenbedingungen schaffen für deutsche Unternehmen Planungs- und Investitionssicherheit.“

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Datum: 14.01.2012 - 18:11 Uhr
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