(ots) - Bei der heutigen Bekanntgabe der Nominierungen für
den Adolf-Grimme-Preis ist der Westdeutsche Rundfunk mit elf
Produktionen vertreten.
Im Wettbewerb Fiktion/Spezial wurden die WDR-Fernsehfilme
"Kehrtwende" mit Dietmar Bär (Regie Dror Zahavi, Buch Johannes
Rotter, Redaktion Anke Krause, Götz Schmedes), "In den besten Jahren"
mit Senta Berger (Buch und Regie Hartmut Schoen, Redaktion Michael
André) und "Nacht ohne Morgen" mit Götz George (Buch Karl-Heinz
Käfer, Regie Andreas Kleinert, Redaktion Götz Schmedes) nominiert.
In der Kategorie Spezial ging eine Nominierung an Dominik Graf,
Christoph Hochhäusler und Christian Petzold für die Idee, Konzeption
und Umsetzung des Formats "Dreileben" (ARD/BR/Degeto/WDR - "Eine
Minute Dunkel", Redaktion Gebhard Henke, Frank Tönsmann).
Im Wettbewerb Unterhaltung/Spezial erhielt die WDR-Produktion
"Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" (Redaktion Christian Wagner)
eine Nominierung. In der Call-In-Sendung widmet sich Arnd Zeigler
immer sonntags ganz privat und sehr direkt den Sorgen und Nöten der
Fußball-Fans - per Telefon aus seinem Wohnzimmer.
Die Nominierung Spezial erhält das Schauspielerteam des
"Münster"-Tatorts mit Jan Josef Liefers, Axel Prahl, ChrisTine
Urspruch, Mechthild Großmann, Friederike Kempter und Claus D.
Clausnitzer "für langjährige herausragende Leistungen in der
humoristischen Fernsehunterhaltung" (Redaktion Nina Klamroth).
Vier Nominierungen in der Kategorie Information & Kultur/Spezial
gingen an "Auf Teufel komm raus" von Mareille Klein und Julie Kreuzer
(Redaktion: Jutta Krug/WDR, Claudia Gladziejewski/BR, "Auf der Suche
nach Peter Hartz" von Lutz Hachmeister (Redaktion beim
SWR/Federführung Thomas Michel und Mathias Werth/WDR). Die
45-minütige Dokumentation zeichnet das Leben des Mannes nach, dessen
Name für die größte Arbeitsmarktreform in der Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland steht. Zum ersten Mal bezieht Peter Hartz
in einer großen Fernsehdokumentation selbst Stellung zu seiner
Arbeit in der Hartz-Kommission und seinem tiefen Sturz im Zuge der
VW-Affäre. Außerdem nominiert sind "Teufels Werk und Gottes Beitrag"
von Helge Cramer (Redaktion Jutta Krug) sowie "Holding Still" (Regie
Florian Riegel, Redaktion Sabine Rollberg). In der Kategorie Spezial
erhielt "Hitlers Polizei" von Wolfgang Schoen, Holger Hillersheim,
Frank Gutermuth, Sebastian Kuhn (RBB/WDR) eine Nominierung. In ihrem
Film zeigen die Autoren eindrucksvoll, wie weitgehend die deutsche
Polizei während der NS-Zeit in verbrecherische Machenschaften
verstrickt war.
Die Verleihung des 48. Adolf-Grimme-Preises findet am 23. März
2012 im Theater der Stadt Marl statt.
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