Mit Frist bis zum 26.01.2012 wurden von dem Hamburger Emissionshaus Wölbern Invest
27.000 Anleger aufgefordert, der Zusammenlegung ihrer 24 geschlossenen Immobilienfonds zu dem Wölbern-Liquiditätspool zuzustimmen.
(firmenpresse) - Mit Frist bis zum 26.01.2012 wurden von dem Hamburger Emissionshaus Wölbern Invest
27.000 Anleger aufgefordert, der Zusammenlegung ihrer 24 geschlossenen Immobilienfonds zu dem Wölbern-Liquiditätspool zuzustimmen.
Thomas Kühl, der Generalbevollmächtigte von Wölbern Invest beteuerte, dass per Stand heute alle Fonds planmäßig verliefen. Es werde hier aus einer Position der Stärke gehandelt. Wenn Neubewertungen von Immobilien nötig werden sollten und Sondertilgungen sowie Vorfälligkeitsentscheidungen zu leisten seien, wären die beteiligten Fonds hierzu in der Lage. Welche Fonds hier betroffen werden könnten, ließe sich heute noch nicht sagen.
Nach dem Schreiben an die Anleger bilden die teilnehmenden Gesellschaften eine Innengesellschaft in der Form einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, genannt Wölbern-Liquidtätspool GbR. Über diese soll dann das gemeinsame Liquiditätsmanagement abgewickelt werden. Die Wölbern Invest B. V. übernimmt dabei die Steuerung und den Abschluss der Darlehnsverträge. Zur Deckung deren Aufwandes erhält diese eine Aufwandspauschale von ein Promille der Summe des Darlehnsvertrages. Diese Aufwandsentschädigung soll mind. € 500.-, maximal jedoch € 2.000.- betragen. Ausdrücklich wird auch in dem Schreiben darauf hingewiesen, dass jedes, also auch dieses Liquiditätsmanagement , Risiken in sich berge. Allerdings werde durch die Bündelung der vorgeschlagenen Maßnahmen erwartet, dass trotz Kostensteigerung im Verwaltungsaufwand durch die geplante Finanzmarktregulierung die Gesamtrendite der Fonds verbessert werde. Die Umsetzung der geplanten Maßnahme werde - den Anforderungen der Gesetzgebung im Zuge der Finanzmarktregulierung entsprechend - als zielführend, zeitgemäß und konform eingeschätzt.
Den Anlegern stellt sich bei dieser Zusammenlegung der Fonds die Frage, wenn der Fonds des Anlegers tatsächlich gut läuft, warum dann Verantwortung zu übernehmen ist für die weiteren 23 Fonds von Wölbern Invest. Unserer Meinung nach lässt das am 29.12.2011 versendete Schreiben mit Frist bis zum 26.01.2012 den Anlegern nicht genügend Zeit, die für diese weitgreifende Entscheidung notwendigen Informationen zu ermitteln. Soweit sich die Anleger nicht melden, wird dies als Zustimmung gewertet. Anleger, die mit der Zusammenlegung zu dem Wölbern-Liquiditätspool nicht einverstanden sind, müssen deshalb gegen den Vorschlag von Wölbern Invest stimmen
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