(firmenpresse) - UCS 3.0: IT-Infrastruktur für die Cloud
Auf dem regelmäßig zum Jahresbeginn stattfindenden Univention Partner Summit
trafen sich gestern 150 Vertreter von Partnerunternehmen und wichtige
Univention-Kunden in Bremen. Dabei gab es viel neues zur Produkt- und
Vertriebsstrategie des Bremer Herstellers von Open Source Software. Im
Mittelpunkt stand besonders die gerade ausgelieferte Version 3.0 der
Infrastrukturlösung Univention Corporate Server mit vielen neuen Funktionen
zum zentralen und einfachen Management von IT-Infrastruktur für die Cloud und
in der Cloud.
Bremen, 20. Januar 2012. Univention stellte den Besuchern im Detail seine
IT-Strategie zum Thema „Cloud Computing“ vor: So bringt die im Dezember
veröffentlichte Version 3.0 von Univention Corporate Server (UCS) viele neue
Funktionen für den Einsatz als Serverbetriebssystem oder Anwendungsplattform
in der Cloud mit und wird außerdem von diesem Jahr an mit einem vereinfachten
und für Cloud-Szenarien optimierten Preismodell vertrieben.
Zwölf Technologiepartner von Univention zeigten ihre für UCS zertifizierten
Lösungen, darunter Collaborations- und Backup-Lösungen, VoIP- und
IT-Service-Management-Systeme sowie Server-Hardware.
Herausforderung Cloud Computing: Vorteile nutzen, Abhängigkeiten vermeiden und
Kontrolle behalten
In Vorträgen und Workshops präsentierte Univention UCS 3.0 und zeigt dessen
Möglichkeiten für das Management von Linux- und Microsoft-Domänen,
virtualisierten Systemen und Anwendungen in klassischen Unternehmens-Setups
oder in der Cloud. So stellte Univention vor, wie Administratoren mit UCS
Anwendungen parallel in Firmen-internen Netzwerken und in einer „externen
Cloud“ zentral und effizient aufsetzen und verwalten können. Unternehmen und
Anwender behielten dabei die Kontrolle über ihre Daten und hätten jederzeit
die Möglichkeit, den Cloud-Anbieter einfach zu wechseln. Mit UCS stehen
Dienste und Anwendungen nach wenigen Klicks bei beliebigen Cloudprovidern zur
Verfügung und können sehr einfach mit der bestehenden Infrastruktur integriert
werden.
„Mit UCS möchten wir Anwender nicht auf einen bestimmten Weg in die Cloud
festnageln,“ erläuterte Peter Ganten die Strategie von Univention, „sondern
eine zentrale und einfach handhabbare Integrations- und Managementplattform
bieten, mit der Kunden auch dann noch die Kontrolle behalten, wenn sie Teile
ihrer IT im eigenen Haus und andere bei Cloud-Providern betreiben. Das
schließt auch die Möglichkeit zur einfachen Migration zwischen den
verschiedenen Anbietern ein. Nur so lassen sich Abhängigkeiten von einzelnen
Anbietern vermeiden.“
„AppStore“ soll Integration und Installation von Software noch einfacher
machen
Während des Partner Summits kündigte Univention passend dazu eine Art
„AppStore“ an, mit dem für UCS zertifizierte Anwendungen einfach installiert
und gepflegt werden können. „Genauso wie es für Endkunden wichtig ist, sich
nicht für alle Zeiten auf einen Cloud-Anbieter festzulegen,“ erläuterte
Ganten, „suchen Softwarehersteller einen Weg, ihre Anwendungen einfach aus
verschiedenen Clouds oder als Appliances im lokalen Netz des Kunden bereit zu
stellen. Dies ermöglichen wir schon jetzt. Durch den AppStore wollen wir vor
allem die Sichtbarkeit unserer Technologiepartner in UCS sowie die
Installationsverfahren verbessern.“ Ein endgültiger Name für den AppStore
stand während des Summits noch nicht fest.
Das neue Univention Preismodell: Ready for the Cloud
Auch das neue, auf dem Partner Summit erstmalig vorgestellte, Preismodell für
Univention-Produkte ist auf die Weiterentwicklung von UCS als Integrations-
und Managementplattform für die Cloud abgestimmt: Bei Univention gibt es nun
die Serverdistribution inklusive unbeschränkter Nutzung der
Virtualisierungsfunktionen und einschließlich des Managementsystems zum
Jahrespreis von 290,-€ je physikalischem Server. Damit fallen die bisher
fälligen, Benutzer- oder Client-bezogenen Lizenzen für das
UCS-Managementsystem in beinahe allen Szenarien weg, in denen UCS als
Betriebs- und Managementplattform für Anwendungen verwendet wird. Der User-
oder Client-bezogene Preis ist nur dann noch fällig, wenn UCS für das
Management von Endgeräten genutzt wird, etwa als Domänencontroller für
Microsoft Windows-Clients. Zudem ist ein stärker an den Bedürfnissen von
Cloud-Providern ausgerichtetes Preismodell verfügbar.
Ausblick 2012: Mit Volldampf voraus
Nach der kompletten Ãœberarbeitung und Modernisierung von UCS, die Ende des
vergangenen Jahres mit der Auslieferung von UCS 3.0 endete, wird es laut
Ganten 2012 im gleichen Tempo mit der Weiterentwicklung der Produkte
weitergehen. Neben UCS(at)school, der für Schulzwecke spezialisierten Lösung von
Univention, würden in den nächsten Monaten auch die Produkte zur
Desktop-Virtualisierung sowie für das Thin-Client- und Desktop-Management
erweitert. Zur Weiterentwicklung von UCS als flexible und wirtschaftliche
IT-Infrastruktur- und Integrationsplattform für das Cloud Computing arbeitet
Univention mit verschiedenen Herstellern, wie Fujitsu Technology Solutions und
Forschungseinrichtungen zusammen. So sollen beispielsweise in Kooperation mit
dem Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI)
hochverfügbare Vertrauenskontexte für Mixed-Cloud-Szenarien unterstützt
werden, um so noch bessere Kontrolle und Sicherheit in Infrastrukturen, die
sich über viele Standorte – oder Clouds – erstrecken, zu ermöglichen.
Einen gelungenen Abschluss fand das Partner Summit am Abend als die Firma
zusammen mit ihren Partner, Kunden und Mitarbeitern ihr 10 Jähriges Jubiläum
in der Bremer Ãœberseestadt feierte.
Weiterführende Informationen:
Informationen zum neuen Preismodell: http://www.univention.de/produkte/preise/
Informationen zu UCS 3.0: http://www.univention.de/produkte/ucs/
Informationen zum Partner Summit:
http://www.univention.de/partner/partner-summit/
http://www.univention.de/partner/partner-summit/partner-summit-sponsoren/
Ãœber die Univention GmbH
Univention ist führender europäischer Anbieter von Open Source-Produkten für
wirtschaftlichen Betrieb und effiziente Verwaltung von IT-Infrastruktur. Im
Mittelpunkt des Angebots steht die Linux-Infrastrukturlösung Univention
Corporate Server (UCS). UCS ist eine moderne Enterprise-Linux-Distribution mit
integrierter Open-Source-Lösung für das Identity- und
Infrastruktur-Management, die auch in anspruchsvollen Umgebungen eine
effiziente und zentral gesteuerte Verwaltung ermöglicht. Das Kernprodukt UCS
wird unter Anderem durch darauf aufbauende Produkte für die
plattformübergreifende Verwaltung von Thin Clients, einem Open Source Desktop
für professionelle Anwender, sowie eine integrierte Server- und
Desktop-Virtualisierungslösung ergänzt. Die Produkte passen sich dank
mitgelieferter Konnektoren, etwa zu Microsoft Active Directory, gut in
vorhandene Infrastrukturen ein und erlauben eine einfache Migrationen. Eine
wachsende Zahl von Softwareherstellern, darunter die Groupware-Hersteller
Open-Xchange, Zarafa oder die ECM-Hersteller Agorum und O3Spaces, bieten für
den Betrieb mit UCS optimierte Pakete an, die sich u.a. in das
UCS-Managementsystem integrieren lassen. UCS ist damit die
Open-Source-Integrationsplattform für IT-Infrastrukturbetrieb und -management.
Kontakt:
Univention GmbH
Silvia Frank
E-Mail: frank(at)univention.de
Mary-Somerville-Straße 1, 28359 Bremen
Telefon: +49 421 22232 - 24
Telefax: +49 421 22232 - 99
http://www.univention.de