(ots) - Der Einsatz von viel Eigenkapital bei der
Immobilienfinanzierung lohnt sich nicht nur, weil Banken deutlich
niedrigere Zinsen für das Darlehen aufrufen. "Wer mindestens die
Hälfte des Kaufpreises selbst einbringen kann, kommt in den so
genannten Realkreditbereich. Die entsprechenden Kredite sparen vor
allem auch viel Papierkram und eignen sich daher besonders für
selbständige Unternehmer", sagt Manfred Hölscher, Leiter des
Bielefelder Baugeldvermittlers Enderlein.
Besonders Selbständige müssen für die Beantragung eines Darlehens
ihre gesamten Zahlen offenlegen. Während Angestellte neben den
Objektunterlagen vor allem Gehaltsnachweise vorweisen müssen, werden
bei Selbständigen (und dazu zählen in der Regel auch
geschäftsführende Gesellschafter) Jahresabschlüsse der vergangenen
zwei bis drei Jahre und aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen
fällig. Oftmals müssen die Zahlenwerke zudem steuerberatertestiert
sein.
Wer für den Kauf einer 500.000 Euro-Immobilie mindestens 250.000
Euro durch Eigenmittel aufbringen kann, erhält derzeit laut Enderlein
einen Realkredit mit zehnjähriger Zinsbindung für rund 2,8 Prozent.
"Bei weniger hoher Eigenkapitalquote steigen mit dem
Beleihungsauslauf die Konditionen auf rund 3,5 Prozent", erklärt
Hölscher. Hintergrund: Banken honorieren den hohen
Eigenkapitaleinsatz, da sie im Falle einer Verwertung bei
Zahlungsausfällen nahezu kein Risiko tragen.
Wie eine Umfrage unter 1.000 Deutschen ergeben hat, kennen jedoch
die wenigsten den Begriff "Realkredit". Während 71,7 Prozent eine
Vollfinanzierung kennen, wie Darlehen ohne Eigenkapitaleinsatz
genannt werden, sagt "Realkredit" lediglich 16,2 Prozent der
Befragten etwas.
Laut Enderlein handelt es sich bei Realkrediten um normale
Festzinsdarlehen mit extrem niedrigen Beleihungsausläufen von unter
60 Prozent. Einige Kreditinstitute bieten in diesem Realkreditbereich
sogar so genannte Pfandleihen an. "Durch den Eigenkapitaleinsatz
wiegt die Objektsicherheit mehr als die Bonität des Kreditnehmers. In
der Folge verlangen einige Banken keine oder nur noch eingeschränkte
Bonitätsnachweise. Von diesem doppelten Effekt der bestmöglichen
Kondition bei eingeschränktem Unterlagenbedarf profitieren natürlich
Selbständige besonders - und manchmal auch Bundespräsidenten",
erläutert Hölscher.
Ãœber Enderlein & Co. GmbH:
Die Enderlein & Co. GmbH (www.enderlein.com) hat sich neben der
regionalen Vermittlung von privaten Immobilienkrediten auf die
bundesweite Finanzierung von Wohn-, Rendite- und Gewerbeimmobilien
spezialisiert. Zielgruppe des Unternehmens sind private Bauherren,
Kapitalanleger, Unternehmer und Investoren. In puncto individuelle
Kreditbeschaffung und komplexe Finanzierungen zählt die in Bielefeld
ansässige Enderlein & Co. GmbH zu den renommiertesten
Baugeldvermittlern Deutschlands. Die Berater finden für die Kunden
individuell den optimalen Immobilienkredit. Dafür arbeitet Enderlein
mit deutschen Hypothekenbanken und Versicherungsgesellschaften
zusammen.
Pressekontakt:
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