(ots) - Nach drei schwierigen Verhandlungsrunden haben
der Arbeitgeberverband HessenChemie und die Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie Hessen-Thüringen (IG BCE) heute in Wiesbaden
einen Abschluss erreicht. Der Tarifabschluss gilt für die
tarifgebundenen 40 Betriebe mit 6.000 Beschäftigten der
Kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen.
Die Tarifpartner einigten sich nach mehrstündigen Verhandlungen in
Wiesbaden auf eine Erhöhung der Vergütungssätze um 3,5 Prozent ab dem
1. Mai 2012. Die Arbeitnehmer erhalten zudem für die Monate Januar
bis April 2012 jeweils eine Einmalzahlung in Höhe von 60 Euro pro
Monat. Arbeitgeber und Betriebsrat können die Einmalzahlungen jeweils
aus wirtschaftlichen Gründen verschieben oder wegfallen lassen.
Die monatlichen Ausbildungsvergütungen werden bereits ab dem 1.
Januar 2012 vom ersten bis zum vierten Ausbildungsjahr einheitlich um
40 Euro erhöht. Der Tarifabschluss hat eine Gesamtlaufzeit von 15
Monaten und kann frühestens zum 31. März 2013 gekündigt werden.
Nach dem Abschluss der Verhandlung erklärte der Verhandlungsführer
der Arbeitgeberseite, Thomas Wedekind: "Der heutige Abschluss ist für
beide Seiten ein hart umkämpfter Kompromiss. Mit dem Ergebnis werden
einerseits die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gewürdigt, andererseits wird den derzeitigen Konjunkturrisiken
Rechnung getragen".
Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
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