Zwischenbericht von Ernst & Young LLP liegt vor
(firmenpresse) - AURORA, ON -- (Marketwire) -- 01/26/12 --
TNach Angaben des Sonderausschusses des Vorstands von Helix BioPharma Corp. (TSX: HBP) (NYSE Amex: HBP) (FRANKFURT: HBP) (das "Unternehmen" oder "Helix") hat Ernst & Young LLP ("Ernst & Young") seinen Zwischenbericht vorgelegt. Wie am 6. Dezember 2011 bekannt gegeben wurde, hat der Sonderausschuss die Fa. Ernst & Young mit der Unterstützung des Ausschusses bei der Untersuchung des Verhaltens einer Gruppe von Aktionären und von den Aktionären nahestehenden Parteien beauftragt.
Der Zwischenbericht von Ernst & Young enthält eine Reihe besorgniserregender Erkenntnisse, darunter:
Es besteht Unklarheit über die Rolle von Andreas und Veronika Kandziora und den beiden mit ihnen in Verbindung stehenden Firmen - ACM Alpha Consulting Management Est. ("ACM Est.") und ACM Alpha Consulting Management AG ("ACM AG") - in Bezug auf die Beteiligung europäischer Investoren an Helix. Zum Beispiel:
Unter den Unterlagen, die Ernst & Young vorlagen, befand sich ein Schreiben vom 25. Juli 2010 von Andreas Kandziora an einen potenziellen Investor, demzufolge ACM Alpha Consulting Management () der europäische Exklusivvertreter von Helix BioPharma und verantwortlich für die Suche und Auswahl von potenziellen Aktionären sei. Zu den Geschäftstätigkeiten zähle der Kauf von Aktien (einschließlich Privatplatzierungen) sowie der spätere Verkauf von Aktien für seine Kunden. Die Dokumente enthielten außerdem die Aussage, dass alle Vereinbarungen durch ACM Alpha Consulting Management verwaltet und überwacht würden und dass ein Investor unter einer Investitionsvereinbarung an ACM gebunden sei, die die Bedingungen für eine Teilnahme an der Transaktion und den Anteil an den Gewinnen im Verhältnis zum Umfang der Investitionen regelte.
Eine Reihe europäischer Investoren in das Unternehmen haben Ernst & Young gegenüber bestätigt, dass sie vertragliche Zusagen oder Garantien bezüglich des zukünftigen Werts ihrer Investition in Helix-Papiere von der ACM AG erhalten hätten. Ein Beispiel aus den Ernst & Young vorliegenden Unterlagen:
Aus der Korrespondenz zwischen Andreas Kandziora und einem potenziellen Investor geht hervor, dass Gewinne von der in Helix investieren Summe abhängig seien, die in der Höhe zwischen 17% nach 12 Monaten bis zu 70% nach 24 Monaten liegen könnten.
An einen voraussichtlichen Investor von ACM Est. gesandte Werbedokumente gaben vor, dass das Einsatzkapital von Privatplatzierungen durch einen Gläubiger garantiert würden und es eine Möglichkeit gäbe, einen Mindestgewinn aus der Investition von jährlich 7,5% zu garantieren. Die Dokumente besagten, dass es eine Option für eine individuelle Regelung der Investitionshöhe, der Vertragsdauer und des Mindestgewinns aus der Investition gäbe. Außerdem ging aus den Unterlagen hervor, dass bei einer Mindestinvestition von 1 Million Euro eine Gewinngarantie vorgesehen sei.
Einem Vertrag zwischen ACM AG und einem Investor zufolge sollte eine Investition von 9.100.000 Zloty einen garantierten Gewinn von 13.195.000 Zloty nach einem Jahr und 17.290.000 Zloty nach zwei Jahren abwerfen.
Ernst & Young erhielten eine Kopie einer E-Mail vom 5. Januar 2012 von einer mit den Kandzioras in Verbindung stehenden Bank, in der zwei Aktionären ein Angebot zum Kauf ihrer Helix-Aktien unterbreitet wurde.
In dem am 3. Oktober 2011 vorgelegten 13D-Bericht bestätigten ACM Est. und ACM AG den Kauf von 426.000 Helix-Aktien an der TSX im Zeitraum vom 6. Juli 2011 bis zum 23. August 2011. Ernst & Young war nicht in der Lage, die berichteten Käufe mit dem Handel an der TSX an diesen Tagen in Einklang zu bringen.
Die bisher von Ernst & Young gesammelten Informationen beruhen hauptsächlich auf Gesprächen mit dem Management von Helix, mit bestimmten Investoren und deren Beratern sowie auf von diesen zur Verfügung gestellten Unterlagen. Ernst & Young hat verlauten lassen, dass bis zum Abschluss der Untersuchungen noch viel Arbeit zu leisten sei. Der Zwischenbericht ist vorläufig und abhängig von den Ergebnissen der restlichen Untersuchungen und zusätzlichen Faktoren wie Zeitbeschränkungen, die begrenzte Anzahl an europäischen Investoren, die zu einer Zusammenarbeit mit Ernst & Young bereit waren und dem begrenzten Umfang an zur Verfügung gestellten Dokumenten. Ein Gespräch zwischen Ernst & Young und Andreas Kandziora kam nicht zustande. Ein für den 12. Januar 2012 angesetztes Gespräch wurde in letzter Minute von Andreas Kandziora aufgrund anderer Verpflichtungen abgesagt und weitere Anfragen zur Festlegung eines neuen Termins wurden nicht beantwortet.
Der Sonderausschuss informiert die Aktionäre, dass die oben beschriebenen Aktivitäten nicht mit Wissen des Unternehmens erfolgten. Die Aktivitäten, falls diese sich bestätigen sollten, sind unzulässig und nicht entschuldbar.
Der Sonderausschuss zeigt sich über die Verstrickung von Andreas und Veronika Kandziora als Leiter der betroffenen Aktionärsgruppe besorgt. Nach einem Briefwechsel zwischen der Beraterfirma und dem Management und der Beraterfirma und den betroffenen Aktionären hat der Sonderausschuss die betroffenen Aktionäre um Erlaubnis gebeten, den aktuellen Stand der Lage und die Rolle der Kandzioras bei ihrer Beteiligung bekannt geben zu dürfen. Die Beraterfirma hat die betroffenen Aktionäre dahingehend beraten, dass eine Aktualisierung ihrer Meinung nach nicht notwendig sei.
Der Sonderausschuss hat gerade die im Zusammenhang mit dem am 7. Dezember 2011 begonnenen Vorgang gesammelten Unterlagen erhalten. Der Sonderausschuss untersucht diese Unterlagen zusammen mit dem Zwischenbericht von Ernst & Young. Der Sonderausschuss prüft zur Zeit sorgfältig das weitere Vorgehen.
Wie bereits erwähnt, hat sich Ernst & Young an den Untersuchungen des Verhaltens seitens bestimmter Aktionäre und vonseiten einiger mit den Aktionären in Verbindung stehender Dritter beteiligt. Ihre Arbeit wird fortgesetzt. Ernst & Young ist weltweit führend in Versicherungs-, Steuer-, Transaktions- und Beratungsdienstleistungen einschließlich unabhängiger Untersuchungs- und Dispute-Services.
Wie bereits früher mitgeteilt wurde, wurde der Sonderausschuss am 16. November 2011 vom Firmenvorstand einberufen. Die Mitglieder des Sonderausschusses sind Jack M. Kay und W. Thomas Hodgson. Der Sonderausschuss wird weiterhin von Norton Rose Canada LLP beratend unterstützt.
Helix BioPharma Corp. ist ein Biopharma-Unternehmen, das sich auf Krebstherapien konzentriert. Das Unternehmen entwickelt basierend auf seinen unternehmenseigenen Technologien aktiv innovative Produkte zur Vorbeugung und Behandlung von Krebs. Die Initiativen im Bereich Produktentwicklung bei Helix betreffen auch das neue Prüfpräparat L-DOS47 und das topische Interferon Alpha- 2b. Helix wird an den Börsen TSX, NYSE Amex und FSE unter dem Symbol "HBP" geführt.
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen (zusammen als "zukunftsgerichtete Aussagen" bezeichnet) im Sinne geltenden Wertpapierrechts zur Entwicklung von Produkten durch Helix für die Vorbeugung und Behandlung von Krebserkrankungen auf der Basis seiner eigenen Technologien, die Vorhaben, die nächsten Schritte und die Vision des aktuellen Vorstands und des Managements für das Unternehmen; und die Aktivitäten der Dissident Group und die negativen Auswirkungen solcher Aktivitäten auf das Unternehmen und die Aktionäre. Obgleich Helix der Überzeugung ist, dass die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen enthaltenen Erwartungen begründet sind, beinhalten diese Aussagen Risiken und Unabwägbarkeiten, weshalb diese mit der erforderlichen Vorsicht zu bewerten sind. Bei der Vornahme von in die Zukunft gerichteten Aussagen werden bestimmte wesentliche Faktoren oder Annahmen verwendet, insbesondere der Erhalt einer erforderlichen zusätzlichen Finanzierung, die Unterstützung durch strategische Partner und Genehmigungen durch Aufsichtstellen, die Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimittelkandidaten des Unternehmens, die Wahl der vom Management vorgeschlagenen Kandidatenliste für das Board, die rechtzeitige Verfügbarkeit von Leistungen und die Erfüllung von Verträgen durch Dritte sowie künftige Erlöse, Kosten und Aufwendungen. Die tatsächlichen Ergebnisse von Helix können aufgrund zahlreicher Risiken und Unsicherheiten wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen gemachten Annahmen abweichen. Zu diesen Risiken und Unsicherheiten gehören: die Wahl der durch die untersuchte Gruppe vorgeschlagenen Anwärter zum Vorstand von Helix und die Unsicherheit hinsichtlich der Pläne der Gruppe im Bezug auf das Unternehmen, die Ergebnisse der bevorstehenden Jahresversammlung des Unternehmens, die Aktivitäten der untersuchten Gruppe, der Zeitpunkt der Jahresversammlung, das Ergebnis des Gerichtstermins des Sonderausschusses, der Beginn und die Ergebnisse anderer gerichtlicher oder rechtlicher Vorgänge, die Ergebnisse der durch den Sonderausschuss durchgeführten Untersuchungen einschließlich derer von Ernst & Young LLP, die Unsicherheit im Hinblick auf notwendige Finanzierung, die Unsicherheit, ob die in der Entwicklung befindlichen Arzneimittelkandidaten des Unternehmens erfolgreich entwickelt und vermarktet werden, ob die klinischen Studien wie geplant oder überhaupt durchgeführt werden sowie das Risiko negativer Ergebnisse, Forschungs- und Entwicklungsrisiken einschließlich Herstellungsrisiken und der Abhängigkeit von Drittanbietern, Risiken in Verbindung mit Versicherung und intellektuellem Eigentum, die Auswirkung von Konkurrenz, die Risiken technischer Veralterung, die Unsicherheit bezüglich der Marktgelegenheit für die Produkte von Helix, die Unsicherheit, ob das Unternehmen die richtigen pharmazeutischen oder strategischen Partner für die Arzneimittelkandidaten findet, Änderungen in der Geschäftsstrategie oder -planung, allgemeine wirtschaftliche Bedingungen und die unter Punkt 3.D. genannten Risikofaktoren. - Die in dem neuesten Formular 20-F Geschäftsbericht des Unternehmens oder in anderen öffentlichen Berichten des Unternehmens bei den kanadischen Wertpapierbehörden unter oder der SEC unter genannten "Risikofaktoren". Zukunftsorientierte Aussagen und Informationen basieren auf den Ansichten, Annahmen, Meinungen und Erwartungen der Unternehmensleitung von Helix zum Zeitpunkt, wenn diese gemacht werden. Die Leser sollten deshalb die zukunftsorientierten Aussagen in dieser Pressemitteilung mit der erforderlichen Vorsicht bewerten. Die hier enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen sind durch diesen Warnhinweis ausdrücklich als solche charakterisiert und werden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemeldung gemacht. Helix ist nicht dazu verpflichtet, zukunftsorientierte Aussagen oder Informationen zu aktualisieren, sollten sich diese Ansichten, Annahmen, Meinungen oder Erwartungen oder sonstige Umstände ändern, sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben.
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