(ots) - Im Vorfeld der Samstagabend-Partie des 19.
Spieltags zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Schalke 04 drehte sich
fast alles um den Kölner Superstar Lukas Podolski.
Michael Rensing (Torhüter 1. FC Köln) über die Sonderstellung
Lukas Podolskis in Köln: "Wenn man an Köln denkt, denkt man zuerst an
Poldi und dann an den Kölner Dom. Ich denke, auf der einen Seite ist
es sehr positiv, dass man so einen Spieler hat. Andererseits wird zu
viel von einem Spieler abhängig gemacht und die anderen Spieler
werden vielleicht nicht so viel in die Verantwortung genommen."
Sky Experte Markus Merk über die Äußerung von Michael Rensing:
"Wenn man das zwischen den Zeilen hört, hört man raus, dass Lukas
Podolski das Ganze etwas blockiert. Es ist immer toll, wenn man so
einen Spieler in den eigenen Reihen hat, mit dieser Trefferquote. Er
hat hier Kultstatus in dieser Stadt und in diesem Stadion. Er ist das
Zweitwichtigste neben dem Dom in Köln. Aber für das Team ist das ein
Problem."
Claus Horstmann (Geschäftsführer 1. FC Köln) über Zukunftspläne
mit Lukas Podolski: "Wir wollen nicht sparen, wir wollen
konsolidieren. Deswegen steht unser Kurs überhaupt nicht in einem
Widerspruch mit einer möglichen Verlängerung mit Lukas Podolski. Wir
sind in der Lage, ein leistungsfähiges Angebot für die Bundesliga
abzugeben. Wenn Lukas sagt, er möchte verhandeln, dann haben wir
innerhalb von einer Stunde das von den Gremien bereits abgenickte
Angebot auf dem Tisch."
Sky Experte Jan Aage Fjörtoft über Podolskis Stellung beim FC:
"Für Lukas Podolski ist es schwierig, Tore bei Köln zu machen. Ich
glaube, bei 19 von 27 Toren war er involviert. Es geht nur um ihn.
Stale Solbakken hat am Anfang gedacht: 'Vielleicht nehme ich ihn 15
Prozent runter'. Aber dann hat er gesehen: Nein, ohne Podolski gibt's
keinen Verein hier."
Tom Gerhardt (Comedian) auf die Frage, ob Podolski bleiben oder
gehen sollte: "Das Kölsche Herz sagt: Nein, das geht gar nicht. Das
Portemonnaie sagt natürlich: Wie überlebe ich? Denn das Geld, das man
für einen Verkauf bekommt, wird ja immer weniger. Ich persönlich
sage: Er ist sehr wichtig, gerade heutzutage, wo es selten ist, dass
eine ganze Stadt noch einen richtigen Bezug zu einem Spieler hat,
weil er aus der Stadt ist, vor allem aber die Mentalität der Stadt
aufgesogen hat. Und das ist ja bei Lukas Podolski genau der Fall. Er
ist nicht nur ein Kölner Spieler, sondern ein Kölscher Spieler. Das
ist eine Identifikationsstiftung."
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