(ots) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR) bewertet die Ergebnisse des EU-Gipfels Ende
Januar 2012 in Brüssel unter dem Strich positiv. Die EU habe mit den
jüngsten Beschlüssen eine weitere Stufe zu einem stabileren
Wirtschaftsraum genommen. "Besonders die geplante Einführung
nationaler Schuldenbremsen in 25 der 27 EU-Staaten ist ein wichtiges
Element. Europa braucht dringend ein verbindlicheres Gesamtkonzept
bei der Einhaltung der Fiskaldisziplin", so BVR-Präsident Uwe
Fröhlich. Allerdings sei der Rahmen einer umfangreichen und
glaubwürdigen Überwachung der Einhaltung der nationalen
Schuldenbremsen noch nicht voll ausgeschöpft.
Ferner begrüßt der BVR die vorgezogene Einführung des Europäischen
Stabilitätsmechanismus ESM im Juli dieses Jahres. "Der permanente
Stabilitätsmechanismus kann einen positiven Beitrag zur
Stabilisierung der Finanzmärkte im europäischen Währungsraum
leisten", so Fröhlich. Nun seien die entsprechenden Euroländer selbst
gefragt, den notwendigen Reformprozess für mehr nachhaltiges
Wirtschaftswachstum und für einen auf Dauer ausgeglichenen Haushalt
weiter voranzutreiben.
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