(ots) - Zum Weltkrebstag am 4. Februar weist die
gemeinnützige Krebsallianz darauf hin, dass immer mehr Menschen in
den Entwicklungsländern an Krebs sterben. Einem Bericht der
Krebsorganisation ESMO (European Society for Medical Oncology)
zufolge hat das Problem das Ausmaß einer Pandemie angenommen, die
mehr Tote fordert als Aids. Es wird geschätzt, dass 2020 in den
Entwicklungsländern fünfmal so viele Menschen an Krebs sterben, wie
in den Industrieländern.
Damit kommt eine Krebsdiagnose praktisch einem Todesurteil gleich.
Während in den USA etwa zwei von zehn Frauen an Brustkrebs sterben,
sind es im südlichen Afrika sieben Frauen. Das hat viele Gründe. Vor
allem aber können sie sich die Behandlung nicht leisten.
Wenn ein Kind erkrankt, belasten die finanziellen Folgen die ganze
Familie. Da es keine funktionierende öffentliche
Gesundheitsversorgung gibt, muss die gesamte Behandlung aus eigener
Tasche gezahlt werden. Vor allem die Medikamente sind für die
Mehrheit der Menschen unerschwinglich teuer. Viele Familien stehen
daher vor der schweren Entscheidung, ihr weniges Geld entweder in die
Zukunft der gesunden Kinder zu investieren - oder in die Behandlung
des kranken Kindes.
Geholfen werden kann den Kranken mit kostenlosen Medikamenten, so
wie es die gemeinnützige Krebsallianz tut. Als einzige Organisation
in Deutschland hilft sie bedürftigen Krebspatienten in
Entwicklungsländern gezielt mit Medikamenten.
"Wir erhalten die Medikamente von Pharmafirmen als Sachspende",
erklärt Robert Landry, Geschäftsführer der Krebsallianz. "Dann
kontaktieren wir unsere Partnerorganisationen vor Ort in den
Entwicklungsländern, um festzustellen, wo der dringendste Bedarf für
die Medikamente ist." Der logistische Aufwand, der hinter jedem
einzelnen Hilfsprojekt steckt, ist enorm. "Aber es lohnt sich", sagt
Landry. "Gesundheit und Leben eines Kindes dürfen nicht davon
abhängen, ob die Eltern Geld haben."
Weitere Informationen finden Sie unter www.krebsallianz.de
Ãœber die Krebsallianz:
Die Krebsallianz ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die es sich
zur Aufgabe gemacht hat, bedüftige Krebspatienten - und vor allem
Kinder - in Entwicklungsländern mit den nötigen Medikamenten und
Medizinprodukten zu versorgen. Die Krebsallianz ist Mitglied in der
"Union For International Cancer Control", die den Weltkrebstag ins
Leben gerufen hat.
Spendenkonto:
Bank für Sozialwirtschaft Berlin
Konto-Nr. 3228707
BLZ: 100 205 00
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