(ots) - Längst hätte eine konsistente Nahost-Politik auf
Einhegung potenziell gefährlicher Regime wie des iranischen mit
gewaltlosen Mitteln umschalten müsse. Dazu gehören Verhandlungen, die
sich nicht im Austausch von Vorbedingungen erschöpfen. Dazu gehören
Sanktionen. Dazu gehört die Förderung demokratischer Bewegungen,
unabhängig davon, ob sie sich gegen einen "befreundeten" oder einen
"feindlichen" Diktator richten. All das hat der Westen seit
Jahren weitgehend versäumt - und sich stattdessen mit großer
humanitärer Geste in Militärabenteuer gestürzt, wenn die Feindbilder
klar und die Risiken vermeintlich beherrschbar waren. Noch besteht
die Chance, dass Syrien zum Anfang vom Ende dieser verfehlten Politik
wird.
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