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Vorläufige Daten 2011
03.02.2012
UNIQA - Vorläufige Daten 2011: Robustes operatives Geschäft und
Einmaleffekte prägen Ergebnis · Einmalige Belastungen durch
Investitionen in die Neuausrichtung und Wertberichtigungen der
griechischen Staatspapiere drücken EGT nach vorläufigen Daten auf
rund minus 330 Millionen Euro · Robustes Kerngeschäft: Laufende
Prämien um 4,4 Prozent gesteigert, Schadenquote auf 65,3 Prozent
gesenkt, Marktanteile gewonnen
Das operative Kerngeschäft der UNIQA Gruppe hat sich im Jahr 2011 in
einem schwierigem wirtschaftlichen Umfeld solide entwickelt: Die
laufenden Prämien stiegen um 4,4 Prozent auf 5.367 Millionen Euro
(2010: 5.141 Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in Osteuropa
sogar um 6,5 Prozent auf 1.085 Millionen Euro (2010: 1.019 Millionen
Euro).
Die Schadenquote im Schaden- und Unfallgeschäft sank auf 65,3
Prozent (2010: 68,4 Prozent), die Leistungsquote in der Lebens- und
Krankenversicherung auf 92,6 Prozent (2010: 93,9 Prozent). Die
Kostenquote stieg aufgrund einmaliger Kostenbelastungen durch die
Investitionen in die Neuausrichtung der UNIQA Gruppe überproportional
auf 26,7 Prozent (2010: 21,9 Prozent).
Im Ergebnis 2011 sind - wie im September 2011 kommuniziert -
Einmalbelastungen durch den Konzernumbau in der Höhe von rund 190
Millionen Euro enthalten sowie eine Nettobelastung durch
Wertberichtigungen auf griechische Staatspapiere in der Höhe von 346
Millionen Euro. Sie drückten das EGT auf rund minus 330 Millionen
Euro.
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: "Wir haben ein robustes operatives
Kerngeschäft. Die Sondereffekte belasten natürlich das Ergebnis in
2011, aber sie entlasten uns für die Zukunft. Unsere Strategie mit
dem klaren Fokus auf die Kunden und das Kerngeschäft passt. Wir
werden sie 2012 weiter konsequent umsetzen: Wir werden Prozesse
schneller und effizienter gestalten, die Kundennähe weiter verstärken
und - in Österreich und Osteuropa - das Geschäft rentabel ausbauen."
Die Prämienzahlen im Detail:
Zuwächse der laufenden Prämien in allen Regionen und Segmenten
Die verrechneten laufenden Prämien - einschließlich der Sparanteile
aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - konnten 2011
konzernweit um 4,4 Prozent auf 5.367 Millionen Euro (2010: 5.141
Millionen Euro) gesteigert werden. In Österreich erzielte die UNIQA
Gruppe ein Plus von 2,8 Prozent auf 3.546 Millionen Euro (2010: 3.448
Millionen Euro). Im internationalen Geschäft stiegen die laufenden
Prämien um 7,6 Prozent auf 1.821 Millionen Euro (2010: 1.693
Millionen Euro). Die Gesellschaften in Osteuropa erwirtschafteten
davon 1.085 Millionen Euro (+6,5 Prozent) nach 1.019 Millionen Euro
im Jahr 2010. Zum Teil deutlich über dem jeweiligen Markt wuchsen in
Osteuropa vor allem die Gesellschaften in Montenegro, Albanien,
Bosnien, Bulgarien, Serbien, der Ukraine, Tschechien, dem Kosovo,
Russland und Ungarn. Die Gesellschaften in Westeuropa - inklusive der
Mannheimer Gruppe - erwirtschafteten 737 Millionen Euro (+9,1
Prozent) nach 675 Millionen Euro im Vorjahr.
Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) beliefen
sich auf 5.970 Millionen Euro (2010: 6.224 Millionen Euro). Das Minus
von 4,1 Prozent resultiert dabei ausschließlich aus dem Rückgang der
Einmalerläge in der Lebensversicherung - vor allem in Österreich,
Italien und Polen - der im Jahr 2011 die gesamte Branche betroffen
hat. Die Einmalerläge sanken um 44,3 Prozent auf 603 Millionen Euro
(2010: 1.084 Millionen Euro).
Auch in der Lebensversicherung zeigte das Geschäft gegen laufende
Prämie deutliche Zuwächse. Konzernweit konnten die laufenden
Lebensversicherungsprämien um 4,8 Prozent auf 1.657 Millionen Euro
gesteigert werden (2010: 1.582 Millionen Euro). In Österreich wuchsen
die Prämien in diesem Segment um 2,7 Prozent auf 1.329 Millionen Euro
(2010: 1.294 Millionen Euro), im internationalen Geschäft sogar um
14,0 Prozent auf 328 Millionen Euro (2010: 288 Millionen Euro). Um
jeweils mehr als 20 Prozent zulegen konnten dabei die UNIQA
Gesellschaften in Rumänien, Russland, der Ukraine und Polen.
Insgesamt (laufend und Einmalerläge) gingen die
Lebensversicherungsprämien um 15,2 Prozent auf 2.260 Millionen Euro
(2010: 2.664 Millionen Euro) zurück.
In der Schaden- und Unfallversicherung erwirtschaftete die UNIQA
Gruppe 2011 verrechnete Prämien von 2.706 Millionen Euro und damit um
4,6 Prozent mehr als im Vorjahr (2010: 2.588 Millionen Euro). Während
die Prämien in Österreich um 3,0 Prozent auf 1.403 Millionen Euro
(2010: 1.363 Millionen Euro) gesteigert wurden, wuchsen sie im
internationalen Bereich um 6,3 Prozent auf 1.302 Millionen Euro
(2010: 1.225 Millionen Euro). Die höchsten Wachstumsraten von jeweils
über 13 Prozent erreichten dabei die Gesellschaften in Montenegro,
Kroatien, Italien, der Ukraine und Polen.
Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung stiegen
konzernweit um 3,4 Prozent auf 1.005 Millionen Euro (2010: 971
Millionen Euro). Davon stammen 814 Millionen Euro aus Österreich
(+2,8 Prozent gegenüber 791 Millionen Euro in 2010), und 191
Millionen Euro (+6,0 Prozent gegenüber 180 Millionen Euro in 2010)
aus dem internationalen Geschäft. Die höchsten Zuwachsraten
erreichten dabei die Gesellschaften in Serbien, Albanien, Polen, der
Ukraine, Tschechien, dem Kosovo und Polen mit einem Plus von jeweils
über 25 Prozent.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen.
Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns
zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen
getroffen wurden. Sollten die zugrunde liegenden Annahmen nicht
eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit
erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben
daher nicht übernommen werden.
Rückfragehinweis:
UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller(at)uniqa.at
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