PresseKat - boerse-online.de-Interview mit Börsen-Professor Max Otte: Kleinanleger brauchen keine Angst vor der

boerse-online.de-Interview mit Börsen-Professor Max Otte: Kleinanleger brauchen keine Angst vor der Finanztransaktionssteuer haben

ID: 568670

(ots) - Riester-Sparer und Kleinanleger sind von Steuern
auf Aktien kaum betroffen / Zocker werden hingegen ausgebremst /
Abgabe fördert langfristige Aktien-Investments

Frankfurt, 7. Februar 2012 - Max Otte, Leiter des Instituts für
Vermögensentwicklung (IFVE), hält es für ausgeschlossen, dass
Kleinanleger und Sparer durch die Finanztransaktionssteuer massiv zur
Kasse gebeten werden. "Kleinsparer müssen keine Angst haben", sagte
der Börsen¬Professor und Buchautor boerse-online.de. Durch die
Finanztransaktionssteuer soll künftig eine Abgabe von 0,1 Prozent
beim Kauf oder Verkauf von Aktien anfallen und 0,01 Prozent beim
Handel mit Derivaten. Die Fondsbranche hat ausgerechnet, dass
beispielsweise Riester-Sparer dadurch bis zu 14.000 Euro zusätzliche
Kosten stemmen müssen. Im Interview mit der Website des
Anlegermagazins 'Börse Online' erklärte Otte, dass diese Steuer zu
keiner finanziellen Belastung für die Kleinsparer ausufern wird: "Die
Finanztransaktionssteuer beläuft sich höchstens auf fünf Prozent von
dem, was sich die Banken vom Anlegervermögen im selben Zeitraum
reinziehen."

Otte, der drei Mal in Folge von 'Börse Online'-Lesern zum
Börsenstar des Jahres gewählt wurde, prophezeit vor allem den
automatischen, computerbasierten Transaktionen eine hohe
Steuerbelastung. "Wenn man das Vermögen dreißigmal im Monat dreht,
werden sich diese Computer-Trading-Modelle nicht mehr rechnen." Dabei
betonte Otte, dass Kleinanleger von Derivaten besser die Finger
lassen sollten. Er forderte stattdessen langfristige
Aktien-Investments. "Kleinanleger oder auch Riester-Sparer sollten
sich einen deutschen, europäischen oder globalen Aktienfonds suchen,
der nach der wertorientierten Methode agiert und relativ wenig
umschichtet."

Otte glaubt, dass die Finanztransaktionssteuer vor allem hoch




spekulative Geschäfte ein-dämmen wird. "Diese Steuer ist ein
Instrument, um die Zockerbranche aufzuhalten! Die
Finanztransaktionssteuer bremst die schnellen Geschäfte, die
Investments mit Fremdkapital oder Hebeln."



Pressekontakt:
Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin 'Börse Online'
Tel.: 069/153 097 641, Fax 069/153 097 799,
E-Mail burgmaier.stefanie(at)guj.de
www.boerse-online.de


Hinweis für die Redaktionen:
Der vollständige Beitrag der 'Börse Online'-Redaktion kann bei Sascha
Grüning, PubliKom Kommunikationsberatung, unter Telefon 040/39 92 72
-14 oder per E-Mail presse(at)publikom.com angefordert werden.


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Emerging Markets sind für die Deutschen ein unbekanntes Terrain Götzl begrüßt Initiative des bayerischen Wirtschaftsministers Zeil /
Basel III: Erleichterungen für Mittelstandskredite dringend notwendig
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.02.2012 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 568670
Anzahl Zeichen: 2776

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Frankfurt



Kategorie:

Finanzdienstleistung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"boerse-online.de-Interview mit Börsen-Professor Max Otte: Kleinanleger brauchen keine Angst vor der Finanztransaktionssteuer haben"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien