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Green Economy: Strukturwandel statt Greenwashing

ID: 568813

(ots) - Internationale Konferenz Ökologisch verträglich,
sozial gerecht und ökonomisch zukunftsfähig - Strukturwandel für eine
Green Economy (Berlin, 7./8. Februar 2012)

China Weltmarktführer bei Windenergie, US-Präsident Obama will
innerhalb von zehn Jahren fünf Millionen "green jobs" schaffen,
Indien baut Solarenergie massiv aus - diese und andere Schlagzeilen
der letzten Tage belegen: der oft propagierte Strukturwandel hin zu
einer so genannten "Green Economy ist in vielen Ländern bereits in
vollem Gang und Deutschland, ehemals Marktführer bei Solar und Wind,
bildet längst nicht mehr die einsame Spitze.

Doch nicht alles, was sich "grün" gibt, hat etwas mit einer
wirklich umwelt- und sozialverträglichen Art des Wirtschaftens zu
tun. "Die Gefahr, dass Politik und Unternehmen nur business as usual
mit einem grünen Mäntelchen betreiben wollen, sehen wir als sehr groß
an", warnt die Konferenzleiterin Claudia Kabel vom Forum Umwelt und
Entwicklung. "Um so wichtiger ist es, dass dieses Greenwashing nicht
die Meinungshoheit gewinnt. Auch dazu soll unsere internationale
Konferenz mit fast 30 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft,
Politik und Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten."

Die "Umweltverträgliche Wirtschaft im Kontext von Nachhaltiger
Entwicklung und Armutsbekämpfung" wird auch zentrales Thema des im
Juni stattfindenden Rio+20 Gipfels sein. Das Forum Umwelt und
Entwicklung appelliert mit der Konferenz deshalb auch an alle
politischen Akteure, die Potentiale und Herausforderungen der "Green
Economy" auf die politische Tagesordnung in Deutschland zu setzen.

"Eine radikale ökologische Modernisierung ist nicht nur möglich
sondern sogar dringend notwendig, weil unsere Wirtschaft nur so
langfristig fit und wettbewerbsfähig gemacht werden kann", erklärt
Jürgen Maier, Geschäftsführer des Forums Umwelt und Entwicklung.




"Wichtig ist, dass der längst überfällige Strukturwandel
sozialverträglich und finanziell nachhaltig vollzogen wird. Und dafür
brauchen wir nicht Wachstum um jeden Preis. Diese pervertierte Art
des Wirtschaftens hat die aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrisen
erst möglich gemacht."

Alle Informationen zur Konferenz finden Sie unter www.forumue.de



Pressekontakt:
Claudia Kabel
Leiterin des Konferenzbüros
Forum Umwelt und Entwicklung
Marienstraße 19-20
D-10117 Berlin
T. +49(0)30-6781775-74
Mobil +49(0)163-7698055
C.Kabel(at)forumue.de
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Datum: 07.02.2012 - 10:00 Uhr
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