(ots) - Kältetote und Winter-Chaos: Die als Marketing-Gag
gedachte Taufe des Hochs "Cooper" nach der Automarke Mini Cooper
sorgt beim Autobauer BMW jetzt für Betroffenheit. "Dass gerade das
Hoch 'Cooper' katastrophale Ausmaße angenommen hat und so viele Opfer
forderte, bedauern wir sehr", zitiert das Fachmagazin Werben &
Verkaufen eine Konzernsprecherin. Die Automarke Mini gehört seit
Mitte der neunziger Jahre zur BMW-Gruppe. Wie die
Marketing-Zeitschrift auf ihrer Website wuv.de berichtet, hatte die
Werbeagentur von Mini, Sassenbach Advertising, die Namens-Patenschaft
im vergangenen Jahr beim Meteorologischen Institut der Freien
Universität Berlin beantragt. Das Kalkül von Agentur und Kunde war
es, strahlenden Sonnenschein medial mit dem Namen "Cooper" zu
verbinden - ohne zu wissen, wann die Wetterfront über Deutschland
kommt. Die Namen der Hochs und Tiefs werden alphabetisch vergeben, je
nach Wetterlage kommen sie früher oder später dran. Die Kosten für
die "Taufe" einer Wetterlage belaufen sich auf 299 Euro. Die hätten
sich die Mini-Werber nach Einschätzung des Fachmagazins besser
gespart.
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Jan-Philipp Schlecht
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W&V Werben & Verkaufen
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