(ots) - Knapp ein Fünftel der deutschen Unternehmen und
Behörden beurteilt die Kontrolle und Überwachung der IT-Sicherheit im
eigenen Haus als unzureichend. Rund ein Viertel der befragten
Sicherheitsverantwortlichen hält die Maßnahmen dagegen für überzogen.
Damit sind 44 Prozent mit der aktuellen Lage unzufrieden. Besonders
in Telekommunikations-, Medien- und IT-Unternehmen sowie im
Gesundheitswesen wird das Maß an Kontrolle als zu hoch eingeschätzt,
während Banken und die öffentliche Hand gerne mehr Überwachung
hätten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zur IT-Sicherheit
in Deutschland von Steria Mummert Consulting.
"Diese weit verbreitete Unzufriedenheit mit dem Status quo zeigt,
dass diese Unternehmen keinen Anhaltspunkt dafür haben, wie viel
Kontrolle und Überwachung durchführbar und 'angemessen' sind", sagt
Dr. Gerald Spiegel, IT-Sicherheitsexperte bei Steria Mummert
Consulting. In der Geschäftsführung herrscht dagegen überwiegend die
Ansicht vor, genug oder sogar zu viel in puncto Datensicherheit zu
tun. Fast zwei von drei befragten Vorständen oder Geschäftsführern
sagen dies.
"Aus dem Berateralltag wissen wir, dass kaum ein Unternehmen oder
eine Behörde jenes Maß an Informationssicherheit erreicht, das
eigentlich zur angemessenen Erfüllung der Anforderungen notwendig
wäre", sagt Spiegel.
Die Kontrolle, Ãœberwachung und Protokollierung sind ein
wesentliches Element, um Compliance und Sicherheit in der IT
herzustellen. Ohne Werkzeugunterstützung ist dies aber kaum zu
realisieren. Dennoch hält sich der Einsatz von Werkzeugen bei den
Befragten in Grenzen. Je ein Fünftel der Unternehmen setzt Werkzeuge
zur automatischen Inventarisierung von Hard- und Software oder zur
automatisierten Auswertung von Log-Dateien ein. Werkzeuge zur
automatisierten Prüfung der Sicherheitskonfiguration ihrer IT-Systeme
nutzen 17 Prozent, zur automatisierten Prüfung auf Schwachstellen 14
Prozent.
"Die kontinuierliche Kontrolle und Ãœberwachung von
sicherheitsrelevanten Parametern werden durch Ressourcenmangel
oftmals zu einer unerreichbaren Vision", so Spiegel. "Steria Mummert
Consulting bietet einen neuen Managed Service, der dieses Dilemma
löst und eine kontinuierliche, automatische Prüfung der
Sicherheitseinstellungen und Schwachstellen von IT-Systemen
sicherstellt."
Hintergrundinformationen
Die Studie IT-Security wurde im Auftrag von Steria Mummert Consulting
in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung durchgeführt. Befragt wurden vom 5. September
bis zum 4. Oktober 2011 insgesamt 205 IT-Leiter/CIO, IT-Manager,
Vorstände/Geschäftsführer/CEO, Datenschutzbeauftragte oder sonstige
IT-Führungskräfte aus Unternehmen ab 100 Mitarbeiter in den Branchen
Banken, sonstige Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Energie- und
Wasserversorgung, Transport und Logistik,
Telekommunikation/Medien/IT, Gesundheit/Gesundheitswesen, öffentliche
Verwaltung, verarbeitendes Gewerbe und Handel. Die Ergebnisse der
Zahlen sind gerundet.
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
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E-Mail: birgit.eckmueller(at)steria-mummert.de
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