(ots) - Im laufenden Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft
der Fluglotsen (GdF), die als Spartengewerkschaft für die Bereiche
Vorfeldkontrolle (Apron Control), Verkehrszentrale und
Vorfeldaufsicht die Tarifverhandlungen für rund 200 Beschäftigte in
diesen Bereichen führt, kündigt die Gewerkschaft an,
Arbeitskampfmaßnahmen zu beantragen. Aus Sicht der Fraport ist diese
Ankündigung absolut unverhältnismäßig, gerade vor dem Hintergrund,
dass die GdF bisher keinerlei nennenswertes Entgegenkommen gezeigt
hat und auf ihren hohen zweistelligen Forderungen, die insgesamt
Anpassungen bei Gehalt, Arbeitszeit und Sonderleistungen zwischen 50
und bis zu 70 Prozent beinhalten, im Wesentlichen beharrt.
"Die Forderungen sind aus unserer Sicht absolut überzogen. Dies
ist umso unverständlicher, als dass wir in wesentlichen Teilen
bereits auf die GdF-Forderungen eingegangen sind und bei den
strittigen Punkten sehr großes Entgegenkommen gezeigt haben. So hat
Fraport für die Beschäftigten der Vorfeldkontrolle die
GdF-Forderungen nahezu erfüllt und bereits eine Einigung erzielen
können. Die Forderungen der GdF für die Verkehrszentrale und
Vorfeldaufsicht sind im Verhältnis zu vergleichbaren Tätigkeiten in
anderen Bereichen extrem hoch und stehen in keiner Relation mehr zu
diesen Bereichen", erläutert Herbert Mai, Vorstandsmitglied und
Arbeitsdirektor der Fraport AG. Dennoch ist Fraport bereit, auf Basis
des vorgelegten Angebotes eine Vereinbarung zu schließen und hofft
doch noch, zu einer Einigung zu kommen.
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