PresseKat - Größere Chemikalien-Sicherheit durch Verpackung von Gestank

Größere Chemikalien-Sicherheit durch Verpackung von Gestank

ID: 57306

Verpackungskünstler Volker Schäfer patentiert Technologie zur Fixierung von Aminen

Ludwigshafen, 28. August 2008 - Mit einer neu entwickelten Technologie hat die Schäfer-Additivsysteme GmbH eine Methode gefunden, die neue Möglichkeiten für den Einsatz von Aminen bedeutet. Durch eine Verkapselung verändern Amine ihre Eigenschaften. So verschwindet zum Beispiel der ihnen eigene starke Geruch, der an Fisch erinnert. Additive, die Amine beinhalten, können deshalb sehr viel breiter und sicherer eingesetzt werden.

(firmenpresse) - Ausgangspunkt für die Entwicklung war für Dr. Volker Schäfer, Geschäftsführer der Schäfer-Additivsysteme GmbH, die Chemikalienverordnung REACH. Ziel der in Fachkreisen viel diskutierten und umstrittenen EU-Verordnung ist es, die Sicherheit von Chemikalien zu erhöhen. Mit der Entwicklung des „Organo-Metall-Clusters zur reversiblen Fixierung von Aminen“ erfand Schäfer daraufhin eine eigene Technologie, die die Sicherheit bei der Verwendung von Aminen durch einfachere Handhabung erhöht. „Durch die Verpackung in einen Käfig aus Molekülen verändern sich neben dem Geruch unter anderem auch der Dampfdruck, wodurch die Arbeitshygiene deutlich verbessert wird“, erläutert Volker Schäfer. Die Sicherheit werde weit höher, da bei niedrigem Dampfdruck die Chemikalie nicht eingeatmet wird.

Anwendung finden Amine in klassischer Form zum Beispiel bei der Herstellung von Farbstoffen, als Katalysatoren bei der Herstellung von Polyurethanen oder auch als Bausteine für Tenside oder Schmierstoffe. Um den Zerfall bestimmter Bestandteile eines Produkts zu verhindern, eignen sich ebenfalls Additive, die Amine enthalten. Werden sie nicht „verpackt“, ist der charakteristische Fischgeruch der Amine trotz des geringen Anteils dieser Additive am Gesamtprodukt wahrnehmbar. Durch die Nanoverkapselung können aminhaltige Additive auch in geruchsproblematische Anwendungen, wie zum Beispiel Parfümöle, eingebracht werden. Mit ihrem Einsatz bleiben Produkte länger haltbar und bedeuten damit eine Kostensenkung für den Hersteller.

„Für Menschen, die mit Aminen arbeiten müssen, wird durch unsere neue Technologie das Arbeiten durch die geruchsneutralen Amine wesentlich angenehmer und weniger gefährlich. Vor allem aber zeigen die fixierten Amine eine hervorragende Wirksamkeit“, erläutert Volker Schäfer.



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Der Ludwigshafener Additivspezialist entwickelt eine umfangreiche Palette an Additivsystemen für die Kunststoff-, Kautschuk- und Schmierstoffherstellung. Die Beratung und Lösung von Aufgabenstellungen für den Einsatz von Additiven basiert auf langjähriger Erfahrung in der chemischen Industrie. Das Unternehmen wurde für seine innovativen Leistungen bereits mit verschiedenen Innovationspreisen ausgezeichnet.



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Bereitgestellt von Benutzer: Scholtissek
Datum: 28.08.2008 - 14:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 28.08.2008

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