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Nationale Drogen- und Suchtstrategie: VPRT unterstützt Präventionsansatz und Evaluierung der Selbstkontrolle

ID: 574917

(ots) - Der Präsident des Verbands Privater Rundfunk und
Telemedien e. V. (VPRT), Jürgen Doetz, hat die heute vom
Bundeskabinett verabschiedete Nationale Strategie zur Drogen- und
Suchtpolitik begrüßt:

"Es sind natürlich noch lange nicht alle Probleme auf diesem
Gebiet gelöst: Die aktuellen Ergebnisse der Studie der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung zur Drogenaffinität Jugendlicher
zeigen jedoch, dass der in der Strategie der Bundesdrogenbeauftragten
angelegte differenzierte, ganzheitliche Ansatz aus
Gesundheitsförderung, Information und zielgruppenspezifischen
Präventionsmaßnahmen ein erfolgversprechender Weg ist, um Menschen
vor riskantem und gesundheitsschädlichem Konsumverhalten zu schützen.
Dies ist vor allem mit Blick auf Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene besonders wichtig. Konsequenterweise setzt die Strategie
hier unter anderem auf Aufklärung, verstärkte Peer-Ansätze, Stärkung
der Elternkompetenz, die konsequente Umsetzung der bestehenden
Jugendschutzregelungen und eine funktionierende Werbeselbstkontrolle
der Wirtschaft."

Doetz ging auch auf die in der Strategie für den Bereich der
Alkoholwerbung vorgesehene Evaluierung der Werbeselbstkontrolle ein.
Er betonte, die Selbstregulierung, die seit vielen Jahren etwa beim
Jugendschutz oder im Bereich der Werbung praktiziert werde, habe sich
als wirkungsvolles Instrument bewährt. Das werde die Evaluierung auch
hier zeigen. "Ich bin überzeugt, dass der Dreiklang aus den strengen
Verhaltensregeln des Deutschen Werberats, den Beschwerdemöglichkeiten
der Bürgerinnen und Bürger beim Deutschen Werberat und der
Werbevorkontrolle zusätzlich zu umfangreichen gesetzlichen Regelungen
ein wirksamer Maßnahmenmix existiert, um den notwendigen und
besonderen Schutz von Minderjährigen zu gewährleisten", erklärte der




Präsident abschließend.

Die Nationale Strategie wurde von der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für
Gesundheit entwickelt und löst den Aktionsplan Drogen und Sucht aus
dem Jahr 2003 ab.



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