(ots) -
Nach Ãœberzeugung von ING Investment Management (ING IM)
unterschätzen Anleger immer noch die Chancen, die asiatische
Rentenwerte langfristig bieten.
Dazu Joep Huntjens, Portfolio Manager Asian Debt bei ING IM in
Singapur: "Wir meinen, dass Investoren die langfristigen Chancen
immer noch unterschätzen. Asien ist weltweit die am schnellsten
wachsende Wirtschaftsregion und wird diese Position wohl auch über
die nächsten Jahre halten können. Die wirtschaftlichen Rahmendaten
sind in Asien sehr viel leistungsfähiger als in den USA und Europa.
Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Turbulenzen ist das ein
weiterer Vorteil. Umfangreiche Devisenreserven und hohe
Leistungsbilanzüberschüsse bieten mittelfristig ein erhebliches
Aufwärtspotenzial für asiatische Währungen."
Nach den Worten des Asset-Managers tragen die niedrigeren Renditen
an den entwickelten Märkten - bedingt durch die weltweit rückläufige
Wirtschaftsleistung - zusätzlich zur Attraktivität asiatischer
Anleihen bei. In den meisten Ländern Asiens soll die
Headline-Inflation zurückgehen, wenn auch ein gewisser
Inflationsdruck bleiben wird.
Joep Huntjens weiter: "Die meisten Länder werden wohl an ihrer
expansiven Geldpolitik festhalten. Weitere Lockerungsschritte werden
allerdings nicht besonders radikal ausfallen, da die
Straffungsmaßnahmen zu Beginn des Zyklus eher begrenzt waren.
Insgesamt sind die gesamtwirtschaftlichen Aussichten für die meisten
Länder in Asien weiterhin günstig. In China ging die
VPI-Inflationsrate im Dezember weiter zurück. Die chinesische
Regierung kann sich daher auf Wachstumsförderung anstatt
Inflationsbekämpfung konzentrieren. Wir sind nach wie vor davon
überzeugt, dass China über das wirtschaftspolitische Instrumentarium
verfügt, eine harte Landung zu vermeiden."
ING IM weist aber auch darauf hin, dass eine relativ ausgeprägte
Offshore-Positionierung an einigen asiatischen Anleihemärkten auf
kurze Sicht ein Risiko darstellt. Langfristig bleibt das Haus indes
bei seiner optimistischen Einschätzung und rechnet mit anhaltenden
strukturellen Zuflüssen in asiatische Anleihen.
Joep Huntjens schloss mit den Worten: "Bei - absolut und relativ -
hohen Renditen und wachsendem Anlegerinteresse weltweit sind die
Aussichten für Asien positiv. Auf kurze Sicht sind wir bei regionalen
Währungen vorsichtig, da externe Faktoren wie eine Rezession an den
entwickelten Märkten, einen Dominoeffekt haben könnten. Momentan ist
es vor allem die zunehmende Spannung an den europäischen
Kapitalmärkten, die dazu führen könnte, dass Investoren Gelder aus
dem asiatischen Markt abziehen."
"Doch gleichzeitig werden die Handelsbeziehungen zwischen den
Ländern Asiens immer enger. Sie sind daher unabhängiger von den
Exporten nach Europa und in die USA. Nicht zuletzt sind die
Risikoprämien auf asiatische Unternehmensanleihen im Verhältnis zum
Risiko recht großzügig, vor allem wenn man sie mit ihren Pendants aus
den USA und Europa vergleicht."
Pressekontakt:
ING Investment Management
Birgit Stocker
-Head of PR D/A/CH-
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