Teisnach, 17.02.2012 – Um ein Zeichen gegen weitere Kürzungen der EEG-Förderung zu setzen, wird der bayerische Systemanbieter und Projektentwickler Soleg Group AG am 11.03.2012 um 12.00 Uhr mittags die im Eigenbesitz befindlichen PV-Anlagen für eine Stunde abschalten. An diesem Tag jährt sich zum ersten Mal die Reaktorkatastrophe von Fukushima.
(firmenpresse) - „Man könnte meinen, es handelt sich um einen Faschingsscherz, wenn man die Diskussion um die Förderkürzungen im Bereich Photovoltaik verfolgt“, erklärt Josef Weindl, Vorstand der Soleg Group AG. Entgegen aller Bekenntnisse zur Energiewende versucht man, die weltweit ergiebigste Energiequelle auszuschalten. Die Branche sollte seiner Meinung nach wesentlich selbstbewusster auftreten als sie derzeit tut.
Die Photovoltaik hat es entgegen aller Prognosen geschafft, in kurzer Zeit einen erheblichen Anteil an der deutschen Stromversorgung abzudecken. Zusammen mit der Windenergie führt sie zu Preissenkungen an den Strombörsen und gewährleistet Versorgungssicherheit. In wenigen Jahren wird auch die PV die Wirtschaftlichkeitsgrenze erreicht haben.
„Nur die Erneuerbaren können unsere Energieprobleme lösen“, so Weindl. „Wenn jetzt die PV-Förderung noch weiter gekürzt wird, werden wir die Energiewende nicht schaffen. Wir möchten alle Akteure der PV-Branche aufrufen, sich ebenfalls zu Wort zu melden und mit originellen Aktionen gegen die geplanten Kürzungen zu protestieren.“
Die Soleg Group AG ist ein international operierender Systemanbieter und Projektentwickler für solare und regenerative Energiesysteme. Soleg wurde 1994 gegründet. Neben dem Hauptstandort in Deutschland unterhält das Unternehmen Vertretungen in Tschechien, Italien, Slowenien, Österreich, Griechenland und England (Stand Februar 2012).