Die geringere Anbaufläche für Weizen im Vergleich zu Mais sowie die erschwerten Anbaubedingungen, haben die Produktion nicht so stark belastet, wie bislang erwartet. BMI rechnet daher mit einer höheren Getreideproduktion für den Zeitraum 2011/2012 und einer guten Versorgung des Inlandsmarktes.
(firmenpresse) - Auch die Zuckerproduktion wies hohe Erträge auf und passt sich den erhöhten globalen Preisen an. Die Fleischproduktion hat hingegen abgenommen, da deutsche Bauern in dieser Hinsicht weniger wettbewerbsfähig sind als andere ausländische Exporteure.
Zentrale Prognosen:
Wachsende Maisproduktion bis 2015/16: 27,1% auf 5.2 Mio Tonnen. Die gestiegenen Maiserträge konnten in den letzten Jahren insbesondere durch neue produktivere Verfahren erzielt werden. Als ein wesentlicher Treiber der Maisproduktion gilt Biokraftstoff.
Steigender Geflügelkonsum bis 2016: 7,0% auf 1.7 Mio Tonnen. Hintergründe sind das allgemein wachsende Gesundheitsbewusstsein und der verhältnismäßig geringere Preis für Geflügelfleisch.
Wachsende Käseproduktion bis 2015/16: 10,4% auf 2.3 Mio Tonnen. Den Erwartungen BMI’s nach ist dieser Trend besonders auf die großen Milchbestände und den schwächeren Euro zurückzuführen, wodurch die Exporte zunehmen könnten.
Reales BIP-Wachstum 2012: 0,3% (gegenüber 3,1% im Jahr 2011, die Prognose belief sich auf durchschnittlich 2,1% ab 2011 bis 2016).
Inflationsrate des Endpreises: 1,8% 2012 (im Vergleich zum Vorjahr 2011 mit 1,6%)
Entwicklungstrends der Branche:
Die Gerstenernte in Deutschland wird früher als erwartet abgeschlossen sein. Aufgrund der Trockenheit im Frühling letzten Jahres und der somit geringeren Anbauflächen, halten wir weiterhin an unserer Prognose fest, dass die Gerstenproduktion in Deutschland 2011/2012 um 14,5% auf 8.9 Mio Tonnen abnehmen wird. Die Anbaufläche für Gerste hat sich seit 2006 stetig verkleinert, nachdem der hohe Ernteertrag des Vorjahres zu einer Preissenkung geführt hat und Bauern sich profitableren Getreidesorten wie Weizen oder Reis widmeten. BMI gehet davon aus, dass die Produktion in Deutschland weiterhin um 4 % auf 10 Mio Tonnen bis 2015/2016 sinken wird.
BMI’s Prognose hinsichtlich der Zuckerproduktion innerhalb der EU bis 2015/2016 sind nach oben korrigiert worden. Hintergrund sind die gestiegenen Erträge und die Abschaffung der Produktionsvorgaben ab 2015 als Teil der Agrarpolitikreform. BMI erwarten nun einen Produktionsanstieg um 10,9 % auf 16,7 Mio Tonnen gegenüber dem Vorjahr und eine Steigung auf 18,2 Mio Tonnen bis 2015/2016. Die Prognose stützt sich dabei vor allem auf die aktuellen Anreizmaßnahmen der Europäischen Kommission gegenüber europäischen Landwirten, den Zuckeranbau und - export 2011/2012 zu erhöhen.
Durch den Dioxin-Skandal wurde die deutsche Lebensmittelindustrie durch eine zweite Lebensmittelsicherheits-Krise getroffen, dieses Mal durch E. coli-Bakterien. Der Ausbruch gilt als der schlimmste E. coli Bakterienausbruch und begann Ende Mai. Die meisten Fälle wurden in Deutschland registriert, obwohl mehrere EU-Länder betroffen waren. Am 22. Juni wurde berichtet, dass sich 3,601 Menschen mit dem Bakterium infiziert haben, 800 Patienten entwickelten das hämolytische uremischen Syndrom (HUS), eine potenziell tödliche Art des Nierenversagens, woran insgesamt 39 Menschen starben. Nach eingehenden Untersuchungen wurde bei dem Ausbruch eine Kombination zweier Stämme des E. coli Bakteriums festgestellt, wodurch es ungewöhnlich virulent und ansteckend war.
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