(ots) -
Fraport hat heute Morgen der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF)
schriftlich ein Gesprächsangebot übersandt, mit der Aufforderung, die
Streikmaßnahmen umgehend zu beenden und an den Verhandlungstisch
zurückzukehren. "Wir erwarten von der GdF, dass sie dieses
Gesprächsangebot annimmt und den Streik beendet. Dass diese
Auseinandersetzung weiter zulasten der Passagiere und
Fluggesellschaften geht, muss ein Ende haben", betonte Stefan
Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.
Fraport ist bereits in einigen Punkten auf die hohen Forderungen
eingegangen. So hat Fraport die Forderungen für die Vorfeldkontrolle
nahezu erfüllt. "Für die beiden in Frankfurt von der GdF an Flughäfen
erstmals verhandelten Bereiche, der Verkehrszentrale und
Vorfeldaufsicht, sind die Forderungen im Verhältnis zu vergleichbaren
Tätigkeiten in anderen Bereichen so hoch, dass sie in keiner Relation
mehr zu diesen stehen und das Gehaltsgefüge insgesamt sprengen. Wir
erwarten in den Gesprächen eine Kompromissbereitschaft bei der GdF,
um einen adäquaten Ausgleich für beide Seiten zu finden", sagte
Schulte.
Die Vorkehrungen der Fraport haben sich auch am gestrigen
Streiktag sehr gut bewährt. Erneut konnten über 80 Prozent der
Flugbewegungen sichergestellt werden. Fraport setzt Mitarbeiter ein,
die früher in diesen Tätigkeiten bereits gearbeitet haben und über
die geforderten Qualifikationen verfügen. Darüber hinaus wurden die
Mitarbeiter ausreichend geschult. Die Mitarbeiter verfügen über die
erforderlichen Zertifikate und Ausbildungsnachweise. Bei der
Abwicklung des Flugbetriebs hat die Sicherheit höchste Priorität und
ist jederzeit gewährleistet.
"Die Leistungsbereitschaft und Motivation der Kollegen ist enorm
und verdient höchste Anerkennung. Dennoch darf diese
Auseinandersetzung nicht länger dazu führen, dass Passagiere ihre
Flüge nicht antreten können, die internationalen Geschäftsbeziehungen
deutscher Unternehmen geschwächt werden und die Fluggesellschaften
hohe finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. Eine Lösung am
Verhandlungstisch muss nun im Sinne aller Betroffenen und Beteiligten
vordringliches Ziel sein", erklärte Schulte abschließend.
Pressekontakt:
Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport AG
steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse",
Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung. Unter
http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für Fernsehredaktionen
außerdem kostenloses Footage-Material zum Download an.
Fraport AG
Mike Peter Schweitzer
Unternehmenskommunikation
Pressesprecher
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