(ots) - Kosten zu senken hat bei deutschen Unternehmen
Konjunktur: 52 Prozent nennen Einsparungen als wichtigsten Treiber
für Outsourcing-Entscheidungen. Das ist ein Anstieg um drei
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls als besonders
wichtig wird die Kostentransparenz bewertet, die im Zuge der
Auslagerung von Geschäftsprozessen mit dem Dienstleister vereinbart
wird. Gut jeder dritte Entscheider ist von den damit verknüpften
Vorteilen überzeugt. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie
"Erfolgsmodell Outsourcing 2011" von Steria Mummert Consulting in
Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung.
Befragt nach dem Einsparpotenzial, das mit Auslagerungsprojekten
erzielt werden kann, zeigt sich die große Mehrheit der Unternehmen
optimistisch. 61 Prozent rechnen mit Einsparungen von 20 bis über 50
Prozent. Aufgeschlüsselt nach Branchen sind an erster Stelle die
Banken von den realisierbaren Chancen überzeugt, mit Hilfe von
Outsourcing-Maßnahmen Kosten senken zu können.72 Prozent der
Branchenentscheider rechnen mit Einsparmöglichkeiten von 20 bis 40
Prozent. Bei den Energie- und Wasserversorgern geht 55 Prozent von
einer entsprechenden Einsparquote aus - im Handel dagegen nur knapp
jeder dritte Entscheider.
Mit Blick auf die unterschiedlichen Outsourcing-Segmente zeigt
sich eine interessante Marktsituation bei der Auslagerung von
Geschäftsprozessen (BPO). Denn obwohl bei Auslagerungsprojekten
häufig das Lohnkostengefälle zu Standorten außerhalb Deutschland
nutzbar gemacht werden soll, spielen Near- und Offshore-Lösungen in
diesem Segment nur eine geringe Rolle. 65 Prozent der Unternehmen
entscheiden sich bei ihren BPO-Projekten für Onshore-Dienstleister am
Standort Deutschland.
"Bei BPO-Projekten in Deutschland sind wesentliche
Kostenreduzierungen nur über Personalverlagerung sowie Prozess- und
Strukturoptimierung zu erzielen", sagt Dr. Stefan Schlöhmer ,
Outsourcing-Experte von Steria Mummert Consulting. "Würden sich die
Anwender jedoch für Offshore-Lösungen entscheiden, könnten sehr viel
höhere Kostenreduzierungen erreicht werden. Denn das absolute
Lohnkostengefälle würde vom Dienstleister an den Anwender
weitergegeben. Insgesamt wäre der Business Case des BPO-Vorhabens
profitabler", so abschließend Dr. Schlöhmer.
Hintergrundinformationen
Die Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" stellt die Ergebnisse
einer Online Panel Befragung dar, die von Steria Mummert Consulting
in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung im September 2011 durchgeführt worden. Befragt
wurden 207 IT-Entscheider, Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und
CIOs aus Unternehmen ab 100 Mitarbeiter aus den Branchen Banken,
Versicherungen, Energie- und Wasserversorgung, Transport und
Logistik, Telekommunikation, IT, Gesundheit/Gesundheitswesen,
Öffentliche Verwaltung, Handel und Verarbeitendes Gewerbe.
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Meldung und Bildmaterial finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.
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