Dialog “Power, Trust and Ego in Alliance Management” am 4. September 2008 bei GE (Global Research Center) in Garching bei München
(firmenpresse) - Welche Faktoren Allianzen erfolgreich machen, welche Vorgehensweise sinnvoll ist, welche Strategie und welches Design entscheidend für den Erfolg von Allianzen sind, steht im Mittelpunkt des Dialoges „Power, Trust and Ego in Alliance Management“, zu dem das Institute for Growth and Innovation (IGI) am 4. September 2008 ins Global Research Center von General Electric in Garching bei München eingeladen hat.
In dem halbtägigen Dialog wurden die Ergebnisse der jüngsten IGI-Studie zu den Erfolgsfaktoren von Allianzen, Partnerschaften und Kooperationen präsentiert. Gleichzeitig hatten Unternehmen die Möglichkeit zum Informations- und Erfahrungsaustausch, es wurden neue Perspektiven aufgezeigt sowie basierend auf den Studienergebnissen Handlungsoptionen skizziert . Dazu waren namhafte Referenten aus der Wirtschaft als Referenten vertreten: Dr. Carlos Härtel (Managing Director, GE General Electric), Jaan Albrecht (CEO, Star Alliance GmbH), Rainer Rump (Director, BMW Group, Hybrid Technology), Matthias Prankl, (Lead Manager Cooperation & Business Operations, Hybrid Development Center, Daimler AG) und Hubert Strokosch (Vice President, T-Mobile).
Bedeutung von Allianzen als wichtigen „Muskel“ im heutigen Wettbewerb
Die Bedeutung von Allianzen nimmt bis 2012 drastisch zu. Die Hauptgründe hierfür sind insbesondere die steigende Wettbewerbsintensität und Globalisierung. Um die „Nase vorn zu haben“, ist es daher für Unternehmen ein „MUSS“, die Möglichkeiten von Allianzen erkennen und nutzen zu können. In einigen Industrien ist die Entwicklung schon so weit fortgeschritten, dass das Spiel nicht mehr Unternehmen gegen Unternehmen, sondern Netzwerk gegen Netzwerk heißt. Neue Allianzformen entwickeln sich - weg von rein bilateralen Allianzen (= Allianzen der Stufe I) hin zu Allianz-Konstellationen und Clustern (= Allianzen der Stufe II). Solche Allianzen sind oft weitergehend, d. h. sie verfolgen weit größere Ziele. Sie dienen nicht nur dem Ziel der Optimierung des bestehenden Geschäftsmodells („filling the gap“), sondern werden vielfach genutzt, um ganz neue Geschäftsstandards und -modelle zu etablieren („creating competitive advantage“).
Notwendigkeit der Entwicklung von „Allianzfähigkeit“
Die Studie zeigt, dass erst ein kleiner Teil von Unternehmen das Spektrum der Möglichkeiten von Allianzen sieht und nutzt, oder anders gesagt, viele Unternehmen lassen dieses Potential beinahe ungenutzt. Die Misserfolgsquote bei eingegangenen Allianzen liegt bei 40 bis 70 Prozent. Die Ursachen dafür sind häufig in der mangelnden „organisatorischen Reife“ der Unternehmen zu sehen. Viele Unternehmen scheinen exzellent im Tagesgeschäft zu agieren, jedoch nicht zu erkennen, dass es bei der erfolgreichen Umsetzung von Wachstumsstrategien (z. B. Allianzen) zusätzlicher bzw. anderer Fähigkeiten bedarf.
Die Unternehmen, die diese „Allianzfähigkeiten“ als Muskel aufbauen, können sich daher einen Vorteil verschaffen. Der Aufbau von „Allianzfähigkeiten“ erfordert zum einen die Weiterentwicklung der eigenen Organisation. Dazu gilt es, durchgängige, offene Prozesse zu implementieren, eine innere Haltung des Vertrauens zu etablieren, einen partizipativen Führungsstil zuzulassen und Allianzen als valide Handlungsoption aktiv zu betrachten. Zum anderen bedarf es der Entwicklung von allianzspezifischem Know-how und Do-how, wie:
1) Ganzheitliches Vorgehen sicherstellen: Im Sinne einer „Plug-and-Play-Organisation“ sind Allianz-Strategie, Allianz-Design und Allianz-Management aufeinander abzustimmen.
2) Erst die Strategie entwickeln, dann Allianzen eingehen: Der Benefit von Allianzen ist dann am größten, wenn diese im Kontext der Gesamtunternehmensstrategie gebildet werden.
3) Das richtige Allianz-Design wählen: Jede Allianz ist frühzeitig zu konzipieren, der geeignete Partner auszuwählen und ein klarer Vertrag zugrunde zulegen.
4) Allianzen kontinuierlich und zielorientiert managen: Im Sinne von lebenden Systemen erfordern Allianzen ein dediziertes Management und die entsprechende innere Haltung.
Qualitative Aussagen im Fokus
Für die Studie wurden in der Zeit von März bis Juli 2008 Interviews mit insgesamt 80 Top-Managern (Vorstand, Geschäftsführer, etc.), hochqualifizierten Fachkräften (Leiter F&E, Leiter Strategie, Leiter Allianz-Management, etc.) und Wissenschaftlern (Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, etc.) aus 74 Organisationen verschiedener Industrien bzw. Forschungsinstitutionen geführt.
Eingeflossen in die Studie sind ferner die Erfahrungen aus der Beratungstätigkeit des IGI sowie Statistiken und Daten aus der aktuellen Literatur zum Thema Allianzen.
Ziel der Studie war es, zu überprüfen, inwieweit Allianzen heute ein notwendiges „MUSS“ für Unternehmen darstellen und welche Faktoren für den Allianzerfolg entscheidend sind.
Mehr Informationen sowie die Studie „Power, Trust and Ego in Alliance Mangement“ erhalten Sie beim Institute for Growth and Innovation unter www.igi-munich.com, Telefon: +49 (0) 89 790 70 480
Das IGI Institute for Growth and Innovation ist eine aufstrebende Management-Beratung, die im Jahr 2000 von Dr. Hubert Weber gegründet wurde und ihren Firmensitz in Deisenhofen bei München hat.
IGI unterstützt Unternehmen, in kurzer Zeit „große Schritte“ zu gehen und ihre Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit zu steigern bzw. neue Wachstumspotenziale zu erschließen.
Dazu erarbeitet IGI zum einen mit dem Top-Management des Klienten ein Fundament für die Zusammenarbeit und richtet das Management auf ein gemeinsames Ziel aus.
Zum anderen arbeiten die IGI-Berater zusammen mit den Führungskräften und Mitarbeitern des Klienten an der Zielerreichung sowie der konsequenten Umsetzung. Dabei ist IGI bestrebt, den Klienten zu „befähigen“, mögliche Lösungen selbst zu entwickeln. Somit kommen diese von Innen und werden aufgrund geringer Widerstände schneller implementiert. Ferner werden so die Mitarbeiter und die unternehmerischen Eigenkräfte des Klienten mobilisiert.
Consulting / „Resulting“
Consulting / "Resulting" beruht bei uns auf einer engen Partnerschaft zu unseren Klienten sowie auf gemeinsamem Lernen. Ziel unserer Tätigkeit ist es, in kurzer Zeit „große Schritte“ zu gehen und ein nachhaltiges, profitables Wachstum zu sichern.
Executive Education
Nachhaltiges, langfristiges Wachstum ist nur möglich, wenn die eigenen Mitarbeiter über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen. Durch unsere Programme und Aktivitäten parallel zu Beratungsprojekten stellen wir sicher, dass unsere Klienten das „Know-how“ und „Do-how“ erwerben, das für „große Schritte“ von entscheidender Bedeutung ist.
Business-oriented Research
Gemeinsam mit Partnerunternehmen aus der Industrie führen wir praxisorientierte Forschungsprojekte im Rahmen von Kompetenz-Netzwerken und Studien durch. Ziel dieser Projekte ist es, gemeinsam neue Vorgehen und Lösungen zu entwickeln.
Tätigkeitsfeld & Beratungsschwerpunkte:
IGI begleitet Unternehmen als „Business-Partner“ und hilft, die Beratungs-Art und Weise zu verändern, wie Unternehmen in Zukunft ihre schwerpunkte Geschäftsaktivitäten planen und abwickeln. Dabei sind wir vor allem in folgenden Feldern tätig:
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- Programme zur Steigerung von Effizienz & Effektivität
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- uvm.
Referenzen:
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