(firmenpresse) - Frankfurt am Main. - Überall dort, wo es keinen Rauchabzug gibt, ist eine Ethanol-Feuerstelle die Alternative zum klassischen Kaminofen. Das aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnene Bio-Ethanol verbrennt sauber, klimaneutral und ohne Ruß und Rauch, so dass ein solches Gerät in jedem Raum aufgestellt werden kann - ohne Kaminanschluss, ohne Abnahme durch den Schornsteinfeger und ohne Genehmigung des Vermieters. Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, sollte man allerdings schon beim Kauf auf bestimmte Sicherheitsmerkmale achten, rät der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
"Empfehlenswert sind massive Geräte, die über eine hohe Standsicherheit verfügen", so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI. "Auch eine Vorrichtung zum einfachen Auslöschen der Flammen und eine Auffangwanne, die beim Überfüllen des Brennstofftanks das Ethanol aufnimmt, sollten vorhanden sein."
Geräte, die der neuen DIN-Norm 4734-1 entsprechen, sind zusätzlich mit einer Dichtung versehen, die beim Kippen ein Auslaufen des Brennstoffes verhindert. Sie verfügen außerdem über eine Vorrichtung für sicheres Zünden. Darüber hinaus ist der Brennstoffverbrauch auf höchstens einen halben Liter Ethanol pro Stunde begrenzt. Und die Betriebstemperatur darf 85 Grad Celsius nicht übersteigen.
Funktionsweise der Feuerstelle im Fachgeschäft erklären lassen
Wichtig ist es auch, dass das Gerät über eine gut verständliche Bedienungsanleitung verfügt. Diese muss die korrekte Aufstellung ebenso behandeln wie den sicheren Umgang mit der Feuerstelle. Denn wie überall, wo offene Flammen im Spiel sind, besteht bei falscher oder fahrlässiger Bedienung Brandgefahr. So darf beispielsweise der Brennstofftank nur nachgefüllt werden, wenn der Ethanol-Kamin vollständig ausgekühlt ist, da es sonst zu Verpuffungen kommen kann. "Am besten", so der Tipp von Frank Kienle, "man lässt sich die Funktionsweise der Feuerstelle beim Kauf des Gerätes im Fachgeschäft genau erklären. Dann ist man auf der sicheren Seite."
Weitere Informationen im Internet unter www.ratgeber-ethanolkamine.de
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
Zu den Mitgliedern der Fachabteilung Ethanolgeräte zählen sowohl deutsche als auch ausländische Unternehmen. Es sind dies u.a. die Firmen Alfra Feuer (Leutkirch), Beefire (Trier), Blomus (Sundern), Ecosmart Fire (Sidney/Australien), Eurolux/Kaminwunder (Lengerich), Hark (Duisburg), Radius Einrichtungsbedarf (Brühl), Ruby Fires (Langedijk/Niederlande), Safretti (Haaksbergen/Niederlande), Gebr. Schulte (Sundern), Spartherm Feuerungstechnik (Melle) und Wodtke (Tübingen).
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