(ots) -
28.02.2012. "Galileo Spezial" zeigt Filmaufnahmen, wie sie noch
niemand gesehen hat - direkt aus der Sperrzone um den Reaktor. Wie
sieht es dort ein Jahr nach dem Atomunfall aus? Außerdem begleitet
das Wissensmagazin den buddhistischen Mönch Bansho. Er hilft
Menschen, die in verseuchten Gebieten leben, bei der Dekontaminierung
ihrer Häuser und versorgt sie mit unbelasteten Nahrungsmitteln - auf
eigene Kosten. "Wenn ich es mit einem einzigen Wort beschreibe, dann
ist es die Hölle", sagt er. "Aber es gibt Menschen, die aus
verschiedenen Gründen immer noch in dieser Hölle leben. Und deshalb
bin ich hier: um diese Menschen zu unterstützen. Mit Lebensmitteln,
aber auch mit mentaler Kraft und Stärke."
Fukushima City ist nur 60 Kilometer vom Reaktor entfernt. Dort
besucht das "Galileo"-Team Menschen, die versuchen, Alltag im
Ausnahmezustand zu leben. Wie Hiroko Tanji und ihre Familie. Die
32-Jährige hat ihren drei Kindern das Spielen im Freien verboten. Nur
auf dem Weg zwischen Wohnung, Auto und Kindergarten sind sie für ein
paar Sekunden draußen. Denn frische Luft bedeutet Strahlung - und die
ist tödlich. Je früher schon die Kleinsten das lernen, umso besser!
Wie sehr sich das Leben hier verändert hat, wird oft an unerwarteter
Stelle deutlich. Reporter Joachim Förster: "Als wir in einem
Kindergarten in Fukushima City gedreht haben, machte der Erzieher mit
den Kindern eine Art Frage-Antwort-Quiz über die Gefahren der
Strahlung. Eine der Fragen lautete ,Wenn du nach draußen gehst,
stirbst du gleich oder erst später?' Da ist mir so richtig klar
geworden, dass diese Kinder ein Leben vor sich haben, das ganz und
gar von der Strahlung bestimmt ist."
"Galileo Spezial: Fukushima - ein Jahr nach der Katastrophe" - am
Sonntag, den 4. März 2012, um 19.10 Uhr auf ProSieben.
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