(ots) -
Martin Howard, Leiter der Abteilung für Cyber-Politik im
Government Communications Headquarter (GCHQ) des Vereinigten
Königreichs, und weitere Führungskräfte aus Regierung und Militär
werden im Mai auf der in Brüssel stattfindenden Konferenz
International Cyber Security 2012 [http://www.cyber-securityevent.co
m/redForms.aspx?id=677612&pdf_form=1 ] mit Leitern von
Cyber-Informationsabteilungen massgeblicher infrastruktureller
Unternehmen zusammentreffen , darunter BP, E.On Energie, CitiBank und
GlaxoSmithKline.
Sowohl in Georgien als auch in den USA werden derzeit neue
Rechtsvorschriften für die Cybersicherheit von Banken und anderen
kritischen vernetzten Infrastrukturen (CNI) ausgearbeitet, welche
einen Präzedenzfall für andere Länder schaffen könnten.
In einem Interview mit Defence IQ lieferte Georgiens
stellvertretender Verteidigungsminister Andro Barnovi einen Abriss
seiner Ansichten zur ungewöhnlichen Lage, in der sich ein Grossteil
der Welt derzeit befindet - den Schutz von Objekten der nationalen
Sicherheit Privatunternehmen übertragen zu müssen.
"Ich weiss, dass bestimmte Banken gegenwärtig sehr
fortschrittliche Systeme für den Schutz vor Cyber-Kriminalität
einführen. Es liegt jedoch nach wie vor in ihrem eigenen Ermessen.
Die Regierung kann in dieser Richtung bestenfalls Ratschläge geben."
In Kürze könnten Gesetze verfasst werden, die sicherstellen, dass
Unternehmen ihre Systeme schützen, so Barnovi. Er bezog sich dabei
auf die nach wie vor laufende Entwicklung einer offiziellen
staatlichen Cyber-Strategie, welche sich aufgrund der
unvergleichlichen Komplexitäten des Cyber-Bereichs noch immer in der
Entwurfsphase befindet.
"Ich denke, sobald wir das erreicht haben, werden mit Sicherheit
Rechtsvorschriften folgen. Höchstwahrscheinlich wird es eine Reihe
von Bestimmungen geben ... Bislang haben wir nur unsere gemeinsame
Vorstellung von der Wichtigkeit dieser Gesetzgebungen und vom langen
Prozess, den deren Verabschiedungen darstellt. Derzeit besteht noch
keine gesetzliche Pflicht, aber wir können uns vorstellen, dass es
diese in naher Zukunft geben wird."
Während Barnovi keinerlei detaillierten Angaben bezüglich
theoretischer finanzieller Sanktionen machte, gaben die USA diesen
Monat mehr preis. Der Senat gab neue, von beiden Parteien vertretene
Legislativprogramme bekannt, welche Banken und Unternehmen mit
Einfluss auf die amerikanische Wirtschaftsentwicklung unter Androhung
empfindlicher Strafen dazu verpflichten würden, sich vor Infiltration
zu schützen.
Gemäss dem "Cyber Security Act (S. 2105)", wäre das Department of
Homeland Security (Heimatschutz-Ministerium) für die Identifizierung
stark gefährdeter Unternehmen zuständig. Diese Unternehmen müssten
daraufhin nachprüfen können, dass Cyber-Sicherheits-Standards
eingehalten werden. Andernfalls drohte ihnen eine strafrechtliche
Verfolgung.
Ziel der Konferenz für internationale Cyber-Sichereit
"International Cyber Security" ist die Unterstützung privater und
öffentlicher Bereiche mit Augenmerk auf die Netzwerk-Sicherheit in
Schlüsselbereichen der nationalen Sicherheit. Hochrangige Vertreter
von Regierung, Militär und Privatunternehmen, die einen wichtigen
Beitrag zur nationalen Sicherheit leisten, werden ihre wesentlichen
Bedenken bezüglich ihrer Netzwerke in den nächsten zwölf bis 18
Monaten äussern. Des Weiteren sind Massnahmen zum Schutz ihrer
Systeme vor Cyber-Attacken ein Thema der Konferenz.
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http://www.Cyber-SecurityEvent.com.
Tel.: +44(0)20-7368-9300
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