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Kein Arbeitgeberangebot in der Einkommensrundeöffentlicher Dienst 2012 -
Stöhr: "Diese Blockade ist inakzeptabel"

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(ots) - Die erste Runde der Einkommensverhandlungen für den
öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat am 1. März 2012 ohne
Arbeitgeberangebot geendet. "Diese Blockade ist völlig inakzeptabel,"
erklärte Frank Stöhr, der dbb Verhandlungsführer nach den Ende der
Gespräche in Potsdam: "Die Arbeitgeber hatten drei lange Wochen Zeit,
sich über ihre Position und ein Verhandlungsangebot zu verständigen.
Die Geduld der Beschäftigten wird überstrapaziert. In den nächsten
Tagen wird es sicher vielerorts zu Protestaktionen kommen. Je eher
die Arbeitgeber von Bund und Kommunen zur Vernunft kommen desto
besser."

Stöhr verteidigte außerdem die Einkommensforderung der
Gewerkschaften: "Es geht nicht nur um die klammen Kassen der
Kommunen, sondern auch um die klammen Kassen der Krankenschwestern
und Straßenwärter. Mit den seit Jahren immer wieder über den
öffentlichen Dienst hinweg rollenden Sparwellen muss Schluss sein.
Schluss mit Reallohnverlusten, massivem Stellenabbau und ständiger
Arbeitsverdichtung für die Beschäftigten."

Neben den berechtigten Interessen der Beschäftigten stehe auch die
Zukunft des öffentlichen Dienstes auf dem Spiel. Stöhr: "Ohne
Nachwuchs ist nun mal kein Staat zu machen. Wenn wir die
Konkurrenzfähigkeit des öffentlichen Dienstes auf dem Arbeitsmarkt
sichern wollen, brauchen wir deutlich verbesserte Arbeits- und
Einkommensbedingungen."

Hintergrund:

Der dbb geht in die Verhandlungen für die rund zwei Millionen
Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen mit
einer Forderung nach einer linearen Erhöhung der Tabellenentgelte um
6,5 Prozent, jedoch mindestens 200 Euro mehr. Auszubildende sollen
übernommen und ihre Vergütung um 100 Euro angehoben werden.



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dbb - beamtenbund und tarifunion




Dr. Frank Zitka
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Datum: 01.03.2012 - 18:05 Uhr
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