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Volksbank - 2011 war ein gutes Jahr

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Zufriedene Gesichter bei Kunden und Mitarbeitern

(firmenpresse) - Um es gleich vorweg zu sagen: Das Betriebsergebnis der Volksbank Mönchengladbach für 2011 bewegt sich auf Vorjahresniveau, „das Jahresergebnis liegt sogar leicht über dem Ergebnis von 2010“, freut sich Vertriebsvorstand Heinz-Wilhelm Hermeling. Da 2012 das internationale Jahr der Genossenschaft ist, "kommt unserer Bilanz gleich eine doppelte Bedeutung zu", meint Vorstandsvorsitzender Lothar Erbers, “wir legen den Beweis vor, dass das genossenschaftliche Ideal der Selbsthilfe in wirtschaftlich unsicheren Zeiten das richtige Mittel ist, um unbeschadet durch wirtschaftliche Krisen zu kommen. Die genossenschaftlichen Prinzipien werden von immer mehr Menschen als tragende Säule für eine neue wirtschaftliche Orientierung anerkannt.“ Er verhehlt gleichzeitig aber nicht, „dass die positive Entwicklung unserer Bank sich in einem insgesamt besseren Klima vollzogen hat.“ 2011 habe sich die deutsche Wirtschaft weiter von der schweren globalen Rezession der Jahre 2008 und 2009 erholt. Erbers: „Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um kräftige drei Prozent gewachsen, nachdem es bereits 2010 um 3,7 Prozent gestiegen war.“

Baufinanzierung stark im heimischen Markt

Ein Indiz dafür sei die rege Entwicklung auf dem Immobilienmarkt, meint Heinz-Wilhelm Hermeling: „Immobilien laufen weiter gut. Unsere Sparte Baufinanzierung hat im vergangenen Jahr erneut gut abgeschlossen. Insgesamt wurden 2011 Kredite von rund 55 Millionen Euro in Mönchengladbach und Willich neu vermittelt. Mitverantwortlich für die Ertragssteigerung sei das Anfang 2010 gegründete Immobiliencenter: „Unsere Strategie geht zu 100 Prozent auf.“

Das Firmenkundengeschäft ist 2011 freundlich verlaufen, “mit wenig Ausfällen“, so Heinz-Wilhelm Hermeling. Viele Unternehmen haben nach seiner Einschätzung in den vergangenen Jahren die Bedeutung eines ausreichenden Eigenkapitals für die Unternehmensfinanzierung erkannt und entsprechend reagiert.





Auch das Geschäft im Bereich regenerativer Energien ist 2011 für die Volksbank Mönchengladbach gut verlaufen. Durch die gesunkenen Preise und Herstellungskosten waren allerdings Finanzierungen im Umfang wie noch vor wenigen Jahren, nicht mehr notwendig. Insgesamt wurden seit 2008 rund 190 Photovoltaikanlagen im Gesamtwert von etwa 31 Millionen Euro finanziert. Davon entfallen sieben Millionen auf das Jahr 2011.

Auf dem Sektor Solar hat die Volksbank Mönchengladbach ihr Alleinstellungsmerkmal weiter stärken können, erklärt Hermeling: „Wir haben nach dem Erfolg der Bürgersolargenossenschaft Willich im vergangenen Jahr auch in Mönchengladbach eine solche Initiative mit großem Erfolg auf den Weg bringen können.“ Die Bürgersolargenossenschaft Mönchengladbach eG hat derzeit ein Anteilsvolumen von 503.000 Euro. Das entspricht 260 Mitgliedern mit insgesamt 1006 Anteilen. Beide Genossenschaften betreiben zahlreiche Solaranlagen auf kommunalen Gebäuden beider Städte.

Die Bilanzsumme der Volksbank für 2011 liegt bei rund 837 Millionen Euro. Das sind rund 40 Millionen Euro oder fünf Prozent mehr als 2010. Die Kundenkredite beliefen sich im vergangenen Jahr auf 494 Millionen Euro. 2010 lagen sie noch bei 473 Millionen Euro.

Im Wettbewerb sehr gut behauptet

Ein Wachstum meldet die Volksbank Mönchengladbach auch im Einlagengeschäft. Die gesamten Kundeneinlagen wuchsen um 20 Millionen Euro auf 587 Millionen Euro an. Trotz „weiterer Dumpingangebote von Privatbanken, die sich über Kundeneinlagen billiger refinanzieren wollen als am Kapitalmarkt, haben wir unsere Ziele erreicht“, so Heinz-Wilhelm Hermeling. Auch im Segment „ökologische Geldanlage“ konnte die Volksbank Mönchengladbach ihren sprichwörtlich „Grünen Daumen“ unter Beweis stellen. „Wir haben mit diesem Angebot im vergangenen Jahr zusätzlich 1,2 Millionen Euro einsammeln können“, so Hermeling weiter. „Wir stehen erst am Anfang unseres Engagements in Grüne Produkte, werden dieses Marktsegment aber dauerhaft besetzen und weiter ausbauen“.


Keine Risiken im eigenen Wertpapiergeschäft

Der gesamte Kapitalmarkt geriet allgemein unter den Druck der Staatsschuldenkrise, vor allem im 2. Halbjahr. Für Anleger sind heute vor allem Aktien und andere sachwertorientierte Geldanlagen interessant. Lothar Erbers: „Der Trend weg von den unwägbaren Eskapaden des Kapitalmarktes ist eindeutig.“ Erbers betont in diesem Zusammenhang ausdrücklich, „das im eigenen Wertpapiergeschäft keine Risiken stecken. Wir sind in dieser Hinsicht sehr solide und konservativ aufgestellt.“

Das Vermittlungsgeschäft stellt sich für 2011 differenzierter dar. Fehlende Erträge im Wertpapiergeschäft aufgrund der Verunsicherung der Anleger konnten durch Mehrerträge in anderen Geschäftsfeldern ausgeglichen werden. So hat die Nachfrage nach Anschaffungsdarlehn erheblich zugenommen. Das Geschäft mit dem Verbundpartner EasyCredit ergibt einen Umsatz von etwa sieben Millionen Euro (2010: 5,6 Mio. Euro). Das entspricht 856 abgeschlossenen Verträgen. Der Ertrag aus der Immobilienvermittlung, so Heinz-Wilhelm Hermeling, entsprach in 2011 mit 450.000 Euro in etwa dem Vorjahresniveau. Insgesamt wurden 149 (2010: 129) Objekte im Gesamtwert von rund 19 Millionen Euro (2010: 21 Mio. Euro) vermittelt. Allgemein kann festgestellt werden, dass das Vermittlungsgeschäft mit den Verbundpartnern insgesamt zufriedenstellend gelaufen ist.

Erfolgsrezept „Nachhaltigkeit“

Die genossenschaftliche Idee wird bei der Volksbank Mönchengladbach auch im sozialen Engagement sehr hoch gehalten. So konnte im vergangenen Jahr zusammen mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus das Thema „gesundes Frühstück an Grundschulen“ auf den Weg gebracht werden, freut sich Vorstandsvorsitzender Lothar Erbers: „Wir haben für dieses Projekt eine Anschubfinanzierung über 30.000 Euro für die kommenden zwei Jahre zugesagt. Auch hier ist die Gründung einer Genossenschaft in 2012 geplant, um dieses Engagement im Sinne von Professor Yunus, gemeinsam mit dem Kooperationspartner MGMG, auf eine dauerhafte nachhaltige Grundlage zu stellen.“

Die soziale, ökologische und ökonomische Arbeit der Volksbank Mönchengladbach wird von den rund 50.000 Kunden und 14.000 Mitgliedern in besonderer Form gewürdigt, erklärt Heinz-Wilhelm Hermeling: „Wir konnten im abgelaufenen Jahr nicht nur knapp 1200 neue Mitglieder begrüßen. Unsere Mitglieder haben auch deutlich mehr Geschäfte mit uns gemacht. Das stärkt nicht nur den Einzelnen, sondern die gesamte Solidargemeinschaft Volksbank Mönchengladbach.“ Außerdem trägt der Mitgliederzuwachs den gesetzlichen Anforderungen Rechnung, das Eigenkapital zu stärken. Nicht zuletzt sei die Volksbank nach Borussia die größte Personenvereinigung in Mönchengladbach und Willich. Lothar Erbers: „Dies wollen wir auch in den nächsten Jahren weiter ausbauen, vielleicht nach dem Vorbild unserer Borussia.“

Die Volksbank Mönchengladbach beschäftigte zum Bilanzstichtag 226 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 15 Auszubildende und 55 Teilzeitkräfte, so Vorstand Otmar Tibes: „Der Personalaufwand wie auch der Verwaltungsaufwand liegen auf Vorjahresniveau, es gab also keine Kostensteigerungen.“

Die in der Region Mönchengladbach, Hochneukirch und Willich ausgeschütteten Zweckerträge haben auch im vergangenen Jahr erneut eine sechsstellige Summe erreicht. Mit diesem Geld wurden rund 130 Vereine, wohltätige Projekte und gemeinnützige Einrichtungen unterstützt.


Der Jahresüberschuss 2011 beträgt 3,5 Millionen Euro. Die Substanz der Bank soll durch eine Aufstockung der Rücklagen um etwa 3 Millionen Euro (2010: 2,8 Millionen Euro) auf 40,9 Millionen Euro, gestärkt werden. Die Volksbank Mönchengladbach hat im vergangenen Jahr, wie auch schon 2010, in den drei Kommunen Mönchengladbach, Willich und Jüchen, Gewerbesteuer in Höhe von insgesamt rund 1,5 Mio. Euro gezahlt.

Die Volksbank Mönchengladbach setzt in dem von den Vereinten Nationen für 2012 ausgerufenen internationalen Jahr der Genossenschaften die Zeichen auf Wachstum. Lothar Erbers: „Und das in einem schrumpfenden Markt mit knochenhartem Wettbewerb.“

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Die Volksbank Mönchengladbach

„Das Haus der Volksbank“, zentrale Verwaltung für 16 Geschäftsstellen und drei Kompetenzzentren, liegt am Rande des Gewerbegebietes in Mönchengladbach-Neuwerk und war früher Sitz einer traditionsreichen Brauerei. Das moderne Backsteingebäude greift die niederrheinische Bauweise auf, die geprägt ist von klaren und einfachen Strukturen. Insofern symbolisiert die ehemalige Brauerei-Zentrale in mehrfacher Hinsicht die neue Nutzung als Sitz der genossenschaftlich orientierten Volksbank Mönchengladbach: Mitten in der Region, tief in der landwirtschaftlichen und handwerklichen Tradition verwurzelt, seit mehr als 125 Jahren den Menschen in ihrer Vielfalt verpflichtet, gleichzeitig hochmodern, was die angebotenen Finanzprodukte und deren flexibles Management betrifft.

Die Volksbank Mönchengladbach vertritt und betreut mit etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 55.000 Kunden. Von ihrer Ausrichtung her ist die Bank eine Bank Vieler: die 13.000 Mitglieder sind über ihre Mitbestimmungsgremien gleichzeitig auch die „Besitzer“ ihrer Bank. Gegründet in der Absicht Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, hat sich der Solidaritätsgedanke der „Genossen“ über die Jahrzehnte entwickelt und zu einer starken und überzeugenden Kraft gefestigt.

Von jeher fühlt sich die Volksbank Mönchengladbach dem örtlichen Handwerk und dem Mittelstand verpflichtet. Eine Treue die sich auszahlt. Allein an der Bilanzsumme von etwa 810 Millionen Euro lässt sich ablesen, dass Handwerk und Mittelstand gerne und vertrauensvoll auf den Rat und die Strategien der Bank zurückgreifen. Und das hat sich gerade in den derzeit schwierigen wirtschaftlichen Zeiten als kluge Entscheidung gezeigt. Die Bank stärkt neben ihren Privatkunden das Handwerk und den Mittelstand, gleichzeitig stärken diese Kunden ihre Bank.

Die Pflege der sozialen Verantwortung ist ein starkes Merkmal der Volksbank Mönchengladbach. Spenden gehen regelmäßig an soziale Einrichtungen, Schulen und, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in ihrer Freizeit im Sommer- und im Winterbrauchtum aktiv.

Der Vorstandssprecher der Volksbank Mönchengladbach, Lothar Erbers, formuliert es zwar volksnah: „Wir bieten mehr als Geld und Zinsen“, dahinter steckt aber die ganze Philosophie als moderner Dienstleister, der stets die Menschen im Blick hat, nicht nur als Kunden sondern vor allem auch als Nachbarn.



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Senefelderstraße 25
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Tel: 02161 / 5861-0
Fax: 02161 / 5861-111
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Datum: 01.03.2012 - 19:14 Uhr
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